Keiner weiß, was sie letzten Sommer getan haben

Einen Tag vor Halloween hat das Studierendenparlament (StuPa) getagt – von allen guten Geistern verlassen. Frisch aus dem Gruselkabinett: ein sexistischer, männerdiskriminierender Vorstoß und die haarsträubende Verabschiedung des AStA-Haushalts. Von Claudia Schumacher.

Kopfloses Abstimmen im StuPa: Mehr soll die Basis von ihren Vertretern nicht sehen. Es gilt nachdrückliches Fotoverbot. Foto: Cora-Mae Gregorschewski

Die Hütchenspielertricks des AStA

Die Jahresabrechnung des AStA ist seit jeher ein bestenfalls esoterisches Dokument. Dank einem „allgemeinen Deckungsvermerk“ kann der AStA Posten miteinander vertauschen. Im Haushaltsausschuss sitzen nur Leute aus der Koalition. Kontrolle durch die Opposition gibt es keine (wir haben früher bereits darüber berichtet). Der AStA verpasst seinen Ausgaben also hier und da eine Schönheitskur, dann geht der Wisch ins StuPa, wo er genehmigt werden muss. Fragen sollte diesmal Finanzreferentin Sina Kirchner beantworten.

Fragen wie: „Wieso hat der AStA ein Auto und wieso kostet dieses 13 000 Euro im Jahr?“ Sina Kirchner weiß es nicht. Lukas Krieger von der Liste gegen Bachelor gibt nicht nach: „Wird über die Fahrten Buch geführt? Wird das Auto auch privat genutzt und wer entscheidet, wer das Auto nutzen darf?“ Kirchners Beamtenantwort: „Keine Ahnung, dafür bin ich nicht zuständig“. Als sie von irgendwoher nachgeäfft wird, schrillt sie: „Ey, auf so was hab ich echt kein‘ Bock! Kindergarten!!“ Auch die Frage, wie viel der Bildungsstreik gekostet hat, macht ihr keinen Bock. Sie schlägt dem Fragesteller vor, seine Frage schriftlich einzureichen. Bürokratie, die dem AStA Antworten erspart. Auch wenn am Ende alle Klarheiten beseitigt waren, genehmigte das StuPa den AStA-Haushalt, immerhin eine halbe Million Euro studentischer Gelder. FURIOS wird noch detailliert darüber berichten.

Männerdiskriminierender Sexismus

Nach Stunden weiterer Pöbeleien (Güteklasse: „Ich möchte einen Antrag stellen, dass der RCDS nicht mit dem AStA-Auto fahren darf!“- gefolgt von stupidem Gegacker) ging die schwer dezimierte Versammlung zu einem Antrag von Silvana Tiedemann und Meike Berg von der GHG über. Bei genderpolitischen Fragen sollen Frauen künftig „alle anwesenden Männer mit sofortiger Wirkung“ des Raumes verweisen dürfen, um innerhalb des eigenen Geschlechts einen Lösungsvorschlag und eine Entscheidungsempfehlung zu erarbeiten. Sofern sich drei Frauen zusammentun, soll ihnen außerdem ein Veto vergönnt werden, mit dem sie die Abstimmung auf die nächste Sitzung verschieben können.

Normalerweise sind AStA-Kreise mit Sexismusvorwürfen schnell zur Stelle. Hier machten sie offenbar eine Ausnahme. Obwohl der Antrag (männliche) Parlamentarier aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert, fielen die meisten Redemeldungen positiv aus. Doch konnten sich Befürworterinnen innergeschlechtlicher Beratung zum Wohle kompetenter Entscheidungsfindung auch nach halbstündiger innergeschlechtlicher Beratungszeit nicht entscheiden, ob im Erfolgsfall das Veto in der Geschäftsordnung oder in der Satzung festgeschrieben werden sollte. Die Abstimmung wurde vertagt (wobei „vertagt“ irreführt: die nächste StuPa-Sitzung findet in Monaten statt).

Immerhin wurde der Antrag von der „queerfeministischen frauenlesbentrans“ liste um ein paar angeblich „gesellschaftlich und universitär benachteiligte und marginalisierte Gruppen“ erweitert: „People of Color, Schwule, Lesben, Trans, Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung etc.“ Wer ist „etc.“? Der Antrag sollte besser den systematisch diskriminierten Gruppen innerhalb des StuPa helfen. Vorschläge für etc: Menschen, die Verantwortung und Ideen einbringen wollen, sowie Menschen, die neben der eigenen politischen Gesinnung auch Sinn fürs Campusleben haben.

Ankündigung: Gegeninspiriert von den Bräuchen im Studierendenparlament wird FURIOS in Kürze Portraitfotos seiner Autoren online stellen!

Autor*in

FURIOS Redaktion

Unabhängiges studentisches Campusmagazin an der FU seit 2008

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25 Responses

  1. Claudia Schumacher sagt:

    @ Stefan H.: Wir möchten unsere hochschulpolitische Berichterstattung ausbauen und werden auch über die nächste Sitzung des AS berichten. Freu mich auf deine Kommentare!

    @”tsss macht die fliege”: Zahlreiche LHG-Kader in unserer Redaktion? Meines Wissens engagieren sich momentan genau zwei FURIOS-Autoren parteilich: Björn Stephan in der LHG und Martin Lejeune in der Linkspartei.

    @Stefan H., Tobias, Johannes M.: Womöglich eine interessante Idee zur Stärkung der FSIn: https://furios-campus.de/wahlen2009/berichte/mehr-demokratie-beim-geld/#more-196

  2. Devid Mrusek sagt:

    @20, sog. feminist: Das Frauenwahlrecht in der Schweiz wurde 1971 eingeführt, also 20 Jahre vor deinem Datum. Was du meinst, bezieht sich auf das weibliche Recht auf Stimmabgabe in einem einzelnen (Halb-Kanton), wo es 1990 eine Verfassungsklage gab und die Frauen dann auch wählen durften. Eine Mücke, würde ich sagen.
    Grundsätzlich ist bei jeglichem Gender-Thema zu beachten, dass nur aufgrund von vorangegangenen Benachteiligungen nicht der Spiess umgedreht werden darf. Dies allein war die Aussage des Artikes. Eine Bevorteilung der weiblichen Studenten ist ebensowenig sinnvoll wie unkonstruktive Kommentare.

  3. eoz3mny sagt:

    Es geht bei dem Antrag meines Erachtens darum, diesen Menschen die Möglichkeit zu geben sich in einer homogenen Gruppe auszutauschen und Argumente vorzubringen ohne sich vor der ganzen Gruppe damit bloß stellen zu müssen.
    Damit soll darauf eingegangen werden, dass von Menschen die nicht zu einer solchen Gruppe gehören bei Themen die diese Gruppe betreffen immer wieder sexistische, rassistische, homophobe oder anderweitig diskriminierende Äußerungen kommen, die ein konstruktives Arbeiten verhindern.

  4. Thomas E. sagt:

    Zur Frauenfrage im StuPa möchte ich hier nur die Frage wiederholen, die ich auch im LHG-Blog stellte: Hier geht es ja um den Schutz der Frauenrechte im StuPa, nicht draußen. Das bedeutet, dass Frauen im StuPa Gefahr laufen, diskriminiert zu werden. 2009 sind 34 von 60 Mitgliedern im StuPa. Die Frage daher: Warum Veto- und Ausschlussrechte?

    Zur Sache der Aktivität der FSIs gebe ich insofern Recht, als dass am Fachbereich ein Großteil der Arbeit von ihnen gemacht wird. FSI ist auch nicht gleich FSI, wir müssen da differenziert bleiben. Aber!

    (1) Ich würde mich freuen, würde die Arbeit unpolitischer gemacht.

    (2) Es sind nicht immer die FSIs, wie richtig eingestanden wurde.

    Die FSIs mit ihrem gegenwärtigen Image verhindern es leider mitunter, dass neue Leute nachkommen. Und die anderen Hochschulgruppen ihrerseits auch. Was wird denn ein junger Student denken, der diese Kommentare liest? Dass er sich auch engagieren sollte? Das wäre ja Selbstmord.

    Ich schlage daher einen unsinnigen, aussichtslosen, aber dennoch reizvollen Weg vor: Alle, die jetzt hochschulpolitisch aktiv sind, treten zurück und schauen zu. Schauen wir doch mal, wer das Vakuum füllt?

    Ich behaupte: Am Fachbereich werden es am Ende ganz normale Studenten sein, die ihre Arbeit ziemlich unpolitisch machen. Was ich auch in Ordnung finde. Feiern und breitere Lehrangebote sind keine politischen Themen. Die wollen wir doch alle.

    Am Ende sind es deshalb Leute mit Herz und Leidenschaft. Deren Blut sich für ein Thema erwärmt, das ihnen und ihren Kommilitonen am Herzen liegt und für das sie gemeinsam streiten.

    Was sind die Themen des StuPas, und zwar sowohl der Opposition als auch der Koalition? Was sind die Themen der Studenten? Wofür schlagen unsere Herzen? Verstehen wir einander noch?

    Nein, fürchte ich. Geht hinaus und hört doch einfach mal zu.

    Zu mir: Ehemals LHG-Mitglied, nun kein Student mehr, hat sich vor allem am FB WiWiss ausgetobt.

  5. Tobi (auch in einer FSI aktiv) sagt:

    Viele FSIn leisten in der tat gute und wertvolle Arbeit. Fairerweise muss man aber sagen, dass der Artikel überhaupt nichts über die FSIen sagt, nicht mal das Wort kommt vor. Er schildert das durchaus nachvollziehbare, leicht groteske Erlebnis einer Sitzung mit einigen Studierendenvertretern, die eher sich selbst vertreten als die Studierenden. Man sollte also beim Kommentieren nicht immer die Wahrheit so drehen, wie man sie gerade braucht. Und nicht jeder Artikel ist gleich “schlechter Journalismus”, nur weil er nicht zum Generalstreik aufruft.

    Ansonsten möchte ich Stefan beipflichten und würde mich freuen, hier auch mal einen Bericht aus dem AS zu lesen, das wäre sicher auch spannend.

    Und die Antworten auf Johannes’ Fragen, würden mich auch interessieren.

  6. feminist sagt:

    alter, ich bin sprachlos…es ist frustrierend zu sehen, dass menschen immer noch nicht verstehen, dass es so etwas gibt wie “strukturelle benachteiligungen gegenüber frauen”. dass erst in den 90gern in der schweiz das wahlrecht für frauen eingeführt wurde und im selben jahrzehnt in deutschland erst ein gesetz eingeführt wurde, dass vergewaltigung von frauen innerhalb der ehe unter strafe stellt, sind nur einige wirklich offensichtliche beispeile. dass frauen auch heute noch für die selbe arbeit geringer bezahlte werden ein anderes. dass es weitaus subtilere mechanismen gibt, insbesondere der prozess der “weiblichen” und “männlichen” sozialisation, die menschen mit besimmten erfolgsversprechenden (oder auch nicht) skills ausstatten ist wohl eine tatsache, für die es wohl ein bisschen mehr feingefühl bedarf (mensch achte nur mal auf das redeverhalten von männern oder frauen, auf dominanz und lautstärke in entsprechenden diskursen). traurig, wenn menschen sich nur dem unmittelbaren schein higeben, ohne nach dahinterliegenden gesellschaftlichen strukturen zu fragen.

  7. Johannes M. sagt:

    Zunächst einmal: die FSIs leisten sicherlich viel Arbeit (ich arbeite da auch mit). Allerdings bin deswegen lange kein AStA-Unterstützer.
    Ich bemühe mich mal um gute Recherche: Ich war gerade auf der AStA-Seite und habe anch dem Haushaltsplan gesucht. Ich habe ihn sogar gefunden, allerdings etwas veraltet (von 2002/03: http://astafu.de/struktur/asta/hhp02-03_html; Abruf 05.11.09). Da wäre etwas mehr Aktualität schön. In diesem Haushaltsplan sind aufgeführt:

    53200 Mittel für die Fachschaften 2.500,00€
    67101 Ersatz von Ausgaben 5.000,00€

    Bei einem Gesamthaushaltsvolumen von 570.000,00€ sind das also ungefähr 1,32%. Größere Posten sind:

    41201 Ausgaben für ehrenamtlich Tätige 105.000,00€
    42601 Löhne der planmäßigen ArbeiterInnen 60.000,00€
    42701 Ausgaben für freie MitarbeiterInnen 146.000,00€

    Da frag ich mich doch, wofür der AStA soviele Leute beschäftigt. Und wieso kosten Ehrenamtliche Geld? Kosten Ehrenamtliche nicht gerade per Definition kein Geld? Ich freue mich über Aufklärung.

    Johannes

  8. tsss macht die fliege sagt:

    @karl: sorry, ich lache gerne über alles mögliche, auch über die eigene “szene” – über die eigentlich besonders gerne – aber erstens konnte ich in dem artikel kaum humor erkennen, und zweitens kann mensch ein gewisses niveau doch noch verlangen, oder? claudia empfiehlt sich mit diesem artikel allenfalls als nachfolgerin von gunnar schupelius, nicht als zukünftige “titanic”-redakteurin (was ja vermutlich ohnehin nicht ihre absicht war).

    einen rat für die zukunft, an die furios-redaktion: nicht alles glauben, was die bei euch zahlreich vertretenen LHG-kader über inis und den AStA erzählen. auch mal selber in den haushaltsplan reinschauen, und versuchen selbigen zu verstehen (was die grüne hochschulgruppe z.b. ganz gut hinkriegt). und vor allem: sich mal ein wenig an der uni umsehen, wer denn eigentlich tatsächlich den ganzen basiskram macht – da sieht mensch nämlich höchst selten die Jusos oder die LHG (hin und wieder schon auch, das sei fairerweise erwähnt) und den RCDS schon gar nicht – was ja auch gar nicht verkehrt ist – sondern nahezu ausschließlich die inis. es sind die inis, die in den instituts- und fachbereichsräten und im AS konsequent die interessen der studierenden vertreten. es waren die inis, die sich am meisten für den erhalt des diploms eingesetzt haben. es sind die inis, die erstsemesterwochen organisieren, es sind leute aus den inis, die ihre freizeit opfern um institutsfeste, semesterauftaktpartys oder erstifahrten organisieren. und nicht zuletzt sind es leute aus den inis, die auch mal, wenn es gar nicht anders geht, ein wenig auf den putz hauen, statt sich mit formaljuristischem “die (professorale) mehrheit hat entschieden – das ist demokratisch – haha – und das müssen wir akzeptieren”-gequatsche vor die studis hinzustellen und ihnen die scheiße vom präsidium noch mit dem löffel zu verabreichen.

  9. karl sagt:

    freut euch doch einfach über das Vorhandensein von Kritik, KOntroversität und Humor!

    es ist nur ein Artikel, den macht Überspitzung lesenswerter. wer einen tatsächlich objektiven einblick haben will, falls sowas existiert, dem bleibt ncihts andres als sich selbst ein Bild zu machen!

  10. pfff sagt:

    pffff, unabhängiger journalismus schreibt sich die furios auf die nase. ha, dass ich da lache. dieser artikel hat nun mal wieder bewiesen, was schon die zwei ausgaben davor bewiesen haben. die furious ist unfähig ihrer zeitung ein eigenes profil zu geben. das editorial, die artikel und sonst noch was, gehen immer gegen den asta. diese unfähigkeit wird noch durch eine unfähigkeit zu recherieren ergäntzt und getoppt durch ein begrentztes weltbild und diskriminierender verhaltensweisen. kurzum, schlechter journalismus. ein klägliches blatt. die furios ist alles andere, als das, was sie glaubt, was sie ist.

  11. Stefan H. sagt:

    So, mit fast vollem Namen, damit ich auch ernst genommen werde…

    Will hier nicht auf den Zug der gegenseitigen Pauschalanschuldigungen aufspringen, aber:

    – Nach einiger Zeit FURIOS drängt sich auch mir der Verdacht auf, dass manche Autor_innen dieses Medium gezielt dafür nutzen wollen, einseitig Stimmung gegen den AStA und die fsien zu machen. Jedes Blatt hat seine Ausrichtung, das der FURIOS wird deutlicher.

    – Bringt doch mal ähnliche Artikel über Sitzungen des AS, des Kuratoriums oder anderer universitärer Gremien. Wer ironisch schreiben will, wird hier nämlich auch fündig. Da gehts übrigens um nen Haushalt von 400 Mio Euro.

    – Oder bringt doch mal nen Artikel zu Gruppen wie dem RCDS.

    – Und dann, das liegt mir wirklich am Herzen, versucht doch mal ein ernsthaftes Portrait der Fachschaftsinitiativen. Denn nach mittlerweile 12 Semestern Uni (TU, HU, die letzten vier Jahre FU) muss ich mal eines feststellen. Diese Gruppen sind tatsächlich die, die sich am meisten um die studentischen Belange des Alltags kümmern, die sich reinhängen und die auch mal nen Konflikt wagen. Und das vor allem ohne Parteianbindung und ohne den Selbstzweck Karriere. Allein dafür zahl ich die 7 Euro pro Semester gerne. Vor diesem Hintergrund macht mich das permanente Bashing von Seiten der lhg und co manchmal richtig wütend!

  12. Tobias sagt:

    Hallo,

    das Lagerdenken hier ist klasse (einmal wars die Asta-Koalition, dann wars der RCDS). Daher:
    ich war in einer FSI + 2 FSRs an anderen Universitäten und habe nichts mit der Furios-Redaktion zu tun. Ich bin auch nicht vom RCDS, sondern in der sozialdemokratischen Partei Deutschlands – aber nicht bei den Jusos, denn dafür sind mir die Fachschaftsinis an den Instituten zu wichtig und die Jusos zu wenig bereit auf dieselben zu zu gehen.

    Das Niveau der Debatte – wie bereits von einem anonymen Vorredner gesagt – lässt zu wünschen übrig. Meinungen sollte man belegen und nicht durch beschimpfen der anderen aus der Welt räumen.

    Den Artikel finde ich lustig zu lesen und er sollte dem derzeitigen StuPa m.E. in einigen Punkten (Deckungsklausel, transparentere Finanzpolitik… ) deutlich zu denken geben.

    Ich finde es für meinen Teil auf jeden Fall gut, dass sich ein studentische Zeitschrift der FU durchaus kritisch mit diesem Thema auseinandersetzt.

    Und ich werde keinen ernst nehmen, der nicht seinen Namen unter die Beiträge schreibt. Wovor habt ihr denn Angst?? Das euch jemand für eure Meinung zur Rechenschaft zieht? Schafft ihr es nicht über die Kritik erhaben zu sein. Falls ihr davon ausgeht, dass ihr recht habt, und falls ihr zu eurer Meinung stehen könnt, dann:
    Wo sind eure Namen?

    Beste Grüße,
    Tobias.

  13. fsi aktiver sagt:

    Und schon wieder werden hier Vermutungen als Tatsachen verkauft – natürlich schreibt hier die gesammelte AStA-Koalition.. Andere Studis, die eure Artikel mal vorsichtig formuliert nicht gelungen finden, gibt es selbstverständlich nicht. Herzlichen Glückwunsch! Der Eintrag von “erboster Student” (Zitat: “Wenn Asta und Stupa zum teuren Selbstzweck werden, kann man den Haufen auch gleich abschaffen. Da sind mir meine Semesterbeiträge ehrlich gesagt zu Schade, als dass ich sie unfähigen, verwirrten und korrupten Nichtskönnern in den Schlund werfe!”) schien euch vorhin noch ganz willkommen. Wenn’s in die richtige Richtung geht, darf es wohl auch mal etwas ausfälliger werden. Meine Zeit ist mir echt zu schade für eure Seite.. Das, was sich hier abspielt, kommentiert sich eigentlich von selbst..

  14. Julia sagt:

    Sexismus: “Bezeichnung für jede Art der Diskriminierung, Unterdrückung, Verachtung und Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts sowie für die Ideologie, die dem zugrunde liegt.”
    Des weiteren: “[…]richtet sich der Vorwurf des Sexismus besonders gegen Formen geschlechtsspezifischer Benachteiligungen von Frauen.”
    Man beachte das kleine, aber wichtige Wort “besonders”, im Gegensatz zu “ausschließlich”.
    Das wäre alles.
    (Quelle: Brockhaus 2010)

  15. pöbel2 sagt:

    oh ja.. die anderen machen immer alles falsch.

    der ton hier lässt stark zu wünschen übrig – auf einen ironischen Artikel antwortet man mit wüsten beschimpfungen… klasse! die AsTa-Koaltition belegt ihr Niveau! aber je peinlicher desto besser. wer sich so äußert gehört einfach mal abgewählt.

  16. sagt:

    wie kann man verhindern, dass eine rcds-verherrlichende redaktion beschissene artikel mit falschen behauptungen schreiben darf. echt unglaublich. der schlechteste journalismus seit langem. und dann auch noch rechts.

  17. tsss macht die fliege sagt:

    @claudia: oh, der artikel weist jede menge inhaltliche fehler auf. zum einen habt ihr offensichtlich – aber das habt ihr ja schon öfter eindrücklich unter beweis gestellt – keine ahnung von antisexismus, sonst würdet ihr nicht von “diskriminierten männern” schreiben. zweitens hatte der zwischenruf von wegen “RCDS soll nicht mit dem AStA-bus fahren dürfen” nichts mit der AStA-koalition zu tun, sondern kam aus einer ganz anderen ecke – allerdings auch von einem linken, da fällt es euch ja auch etwas schwerer, zu differenzieren, nicht wahr? drittens bedeutet “vertagt” nunmal “vertagt”, wann da die nächste sitzung stattfindet, ist rein formal gesehen völlig unerheblich. viertens ist eine fast schon unglaubliche unterstellung, zu behaupten dass der AStA und die ihn tragenden FSIn keinen “sinn für campusleben” hätten. ihr habt schlichtweg keine ahnung, in welchem ausmaß sich die basisgruppen teilweise den arsch aufreißen – das ist vom “konstruktiven mitwirken”, sprich speichelgelecke in gremien à la LHG so weit entfernt wie berlin von kapstadt. wobei: wenn eure vorstellung von “campusleben” aus tittenkalendern und hochglanzwerbung besteht, habt ihr vielleicht doch recht.
    ach so: wenn euch undemokratische strukturen an der uni so sehr stören, wie wäre es dann mal mit einem bericht über die systematische abwicklung der kommission für lehrangelegenheiten durch das präsidium?

  18. fsi aktiver sagt:

    1) Die Bezeichnung “Hütchenspielertricks” ist eine Frechheit und suggeriert eine bewusste Täuschung durch den AStA. Wenn ihr so etwas in den Raum stellt, dann belegt es doch bitte. Andernfalls hat euer Artikel selbst esoterischen Charakter. Ihr macht hier aus euren Vorwürfen angebliche Tatsachen. Das hat nichts mit seriöser Berichterstattung zu tun.
    2) Wie vor einiger Zeit auch schon Falko in einem Kommentar zum Haushalt auf dem LHG-Blog anmerkte: “dass die aussagen teilweise etwas pampig wirkten, lag wohl eher daran, dass die fragen nur zeigten, dass die fragenden sich vorher noch nicht mit dem haushaltsplan auseinandergesetzt hatten, bzw. so speziell waren, dass sie nicht sofort beantwortet werden konnten. die grüne hochschulgruppe hat detailfragen bereits vorher gestellt, somit konnten diese auch ausreichend beantwortet werden.”

  19. Claudia Schumacher sagt:

    @”fsi aktiver”: Lässt du uns wissen, wo der Artikel inhaltliche Fehler aufweist?

  20. Maßbandspezialist sagt:

    1. Danke für den Hinweis über den Fakoverteiler, hier Kommentare zu posten!

    Ich find den Artikel gut! Insbesondere der Hinweis auf die Unfähigkeit unseres StuPas gegenüber anderen (HTW bspw.). Das muss, sollte, wird sich aber bald ändern! Besonders der Punkt: Deckungsvermerk ist äußerst kritisch und ich kann “Erboster Student” nur unterstützen – die 7 Euro sind mir zu Schade!

    @4. ja – ein Haushaltsplan den man nicht versteht, weil keiner der Kostenpunkte im Haushaltsjahr verbindlich ist, kann man den verstehen??

    @5. – ja toll, er ist von der Union, und? Was genau will uns das sagen??

    Pro starken StuPa!
    Gegen einen zu starken AsTa.
    Damit viele Studierende über die Vergabe von Mitteln entscheiden können und nicht einige Wenige!

    Und Pro neues Logo ohne Stern!

  21. Nachtrag sagt:

    Apropos “Lukas Krieger von der Liste gegen Bachelor”: http://www.youtube.com/watch?v=kDoyIqEQIQw

  22. fsi aktiver sagt:

    Traurig, traurig.. Was habt ihr mit eurem Magazin eigentlich für einen Anspruch? Habt ihr überhaupt einen?? Die Bezeichnung “sexistisches, neoliberales Propagandablatt” ist da fast schon ein Lob. Ich dachte ihr hättet euch mit eurem “Ein Rudel Titten in Dahlem”-Artikel bereits selbst ausreichend disqualifiert, aber es wird tatsächlich immer schlimmer, immer frecher und immer dreister. Mies recherchiert oder bewusst die Realität ins Gegenteil verrückt – das ist die Frage, welche ich mir gerade stelle?! Macht doch am besten eine politische Hochschulgruppe irgendwo rechts vom RCDS auf, dann ist eure Berichterstattung nicht ganz so verlogen, wie wenn ihr euch selbst als Campus-Zeitung das Etikett seriöser Berichterstattung aufklebt.
    Es ist typisch, dass ihr dem AStA bei jedem Posten gleich wieder Mauschelei unterstellt. Das AStA-Fahrzeug wurde, um nur ein Beispiel zu nennen, für die Ersti-Fahrt am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft genutzt. Auch einen nicht unerheblichen finanziellen Zuschuss war dem AStA die Fahrt Wert. Ohne diese bereitgestellte Infrastruktur hätte es die Fahrt nicht gegeben. Wenn dies für euch also nicht Beispiel genug für Unterstützung studentischer Aktivitäten durch den AStA sein sollte, dann bin ich gepannt auf eure Ideen. Vielleicht würdet ihr ja wie der damalige RCDS-AStA an der TU eine Absenkung des Semestergebühren-Beitrags von knapp 10 auf annährend 0 € unterstützen – dann hätte tatsächlich jeder Studierende ein paar Euro mehr in der Tasche.. Die gezielte Zerschlagung der AStA-Infrastruktur wie damals an der TU (als ein konservativer AStA das erste und bisher einzige Mal die Wahl zum AStA gewann) wäre für euch sicher auch ein heeres Ziel, einfach um dem politischen Gegner ein’s auszuwischen. Mit euren Artikeln seid ihr da ja schon auf einen ganz guten Weg.. Eure Berichterstattung zielt gänzlich darauf ab, den AStA mit der Unterstellung falscher Tatsachen zu verunglimpfen und somit politisch Einfluss zu nehmen. Mit der durch unseren derzeitigen AStA bereitsgestellten Infrastruktur (und dazu zählt auch das Auto!!) lassen sich eine Menge Sachen organisieren, wenn man eben nicht gerade damit beschäftigt ist, realitätsferne Verrisse von Haushaltsberichten zu publizieren, von denen man selber nichts versteht. Da lassen sich tatsächlich so viele universitätsbezogene Sachen organisieren, dass man auf einen ordentlichen Betrag an Betriebskosten kommt, auch wenn ihr euch so viel altruistisches Verhalten in eurer kleinen “Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht”-Welt bei weitem nicht vorstellen könnt. Pfui!!

  23. Sitzungsgast sagt:

    So sehr diese Uni eine kritische, unabhängige Zeitung braucht, so überflüssig ist eine Zeitung die Sachverhalte falsch wiedergibt und stark Partei ergreift. Dieser Artikel ist einfach schwach(sinn).

  24. Erboster Student sagt:

    Wenn Asta und Stupa zum teuren Selbstzweck werden, kann man den Haufen auch gleich abschaffen. Da sind mir meine Semesterbeiträge ehrlich gesagt zu Schade, alsdass ich sie unfähigen, verwirrten und korrupten Nichtskönnern in den Schlund werfe!

  25. wer an den entsprechenden dokumenten (haushalt, antrag) interessiert ist, findet sie hier:

    http://www.wuala.com/FUleaks/StuPa/2009/

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