Vortragsreihe “Forensische Biologie” – Nicht nur für CSI-Fans

Was sagt die Pollenzusammensetzung in der Kleidung eines Tatverdächtigen über sein Alibi aus? Und wie können Insekten zur Klärung eines Verbrechen genutzt werden? Diese und weitere Fragen zur Kriminalbiologie sollen in der Vortragsreihe “Forensische Biologie – Wissenschaft im Dienste der Verbrechensaufklärung” beantwortet werden.
In 13 Vorträgen kann jeder, der Interesse mitbringt, hinter die Kulissen von CSI & Co schauen und den Wahrheitsgehalt dieser Serien prüfen. Fachwissen ist dabei nicht erforderlich, man sollte nur keinen allzu schwachen Magen haben, da es durchaus auch mal um das Auslegen und Untersuchen von Schweinekadavern gehen kann. Wem dies keinen Brechreiz verursacht, dem bietet sich hier eine wunderbare Möglichkeit, mehr über das spannende Thema Forensik zu erfahren. Die Vorträge bauen nicht aufeinander auf, sodass das Verpassen einer Veranstaltung zwar schade, aber kein Grund zur Panik ist.

Offener Hörsaal: “Forensische Biologie – Wissenschaft im Dienste der Verbrechensaufklärung” jeden Donnerstag von 18.15 bis 20 Uhr im großen Hörsaal der Pflanzenphysiologie (Königin-Luise-Straße 12-16)

Ablauf:
22.04.2010: „Zu einer Theorie der biologischen Spurenkunde“ Prof. Dr. Bernd Herrmann (Georg-August-Universität Göttingen)

29.04.2010: „Die Rolle der Biologie in der Rechtsmedizin“ Prof. Dr. Michael Tsokos ( Charité – Universitätsmedizin Berlin)

06.05.2010: „Forensische Entomologie – Insekten als Werkzeug der Verbrechensaufklärung“ Dipl.-Biol. Saskia Reibe (Universitätsklinikum Bonn)

20.05.2010: „Überblick Kriminalbiologie – Deutschland vs. USA“ Dr. Mark Benecke (Sachverständiger, Köln)

27.05.2010: „Identifikation von Lebenden auf Bildern und von Skeletten au dem Wald. Die forensische Anthropologie“ Prof. Dr. Friedrich W. Rösing (Universität Ulm)

03.06.2010: „Forensische Genetik“ Prof. Dr. Lutz Roewer (Charité – Universitätsmedizin Berlin)

10.06.2010: „Aufklärung von Substanzmissbrauch und tödlichen Vergiftungen in der Forensischen Toxikologie“
Prof. Dr. Fritz Pragst (Charité – Universitätsmedizin Berlin)

17.06.2010: „Pollen – der unsichtbare Zeuge” Prof. Dr. Martina Weber (Universität Wien)

24.06.2010: „Daktyloskopie – die Einzigartigkeit des Fingerabdrucks“ Jean-Peer Krause, Ralf Stresemann (Landeskriminalamt Berlin)

01.07.2010: „Gesichtsrekonstruktion zur Identifizierung unbekannter Toter“ Hilja Hoevenberg Brandenburgisches Landesamt für Rechtsmedizin, Potsdam)

08.07.2010: „Blutspuruntersuchungen zur Rekonstruktion des Tathergangs“ Dr. Frank Ramsthaler (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main)

15.07.2010: „Rechtsmedizin – von der Wundballistik zur Molekularpathologie“ Prof. Dr. Burkhard Madea (Universitätsklinikum Bonn)

Autor*in

FURIOS Redaktion

Unabhängiges studentisches Campusmagazin an der FU seit 2008

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