Wahlvorschläge für Senat bekannt

Der Wahlvorstand der FU hat öffentlich gemacht, welche Listen zur Wahl des Akademischen Senats im Januar antreten. Neben den üblichen Bekannten sind auch neue Gruppen zu finden. Von Max Krause

Das wichtigste Gremium der Uni wird bald neu gewählt. Foto: Cora-Mae Gregorschewski (Archivbild)

Die Wahlvorschläge für die anstehende Wahl des Akademischen Senats (AS) stehen fest. Der Zentrale Wahlvorstand hat die Informationen Ende der vergangenen Woche auf seiner Homepage publiziert. Bei den Wahlen stimmen die Mitglieder der akademischen Statusgruppen – Studierende, Mitarbeiter und Professoren – jeweils über ihre Vertreter im höchsten Gremium der Hochschule ab. Bei den Professoren sind 13 Sitze zu vergeben, die anderen Gruppen bestimmen je vier Vertreter.

Im Vergleich zur Wahl vor zwei Jahren fällt auf, dass sich die Zahl der antretenden Listen erhöht hat. Für die Studierenden treten jetzt sieben Listen an. Neben den bereits im AS vertretenen Gruppen versuchen das Café Tatort sowie die neu entstandenen Listen „Pragmatische Unabhängige Zukunft“ und die „offene Liste aller Fachbereiche“ einen Sitz im Gremium zu ergattern.

Einiges hat sich auch bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern getan: Vor zwei Jahren konnte aufgrund von Formfehlern nur eine Gruppe zur Wahl antreten – die gewerkschaftliche „Mittelbauinitiative“. Jetzt treten gleich fünf Listen an. Die Listen „Aktion Zukunft“ und „Wissenschaft und Zukunft“, die als präsidiumsnah gelten, stehen wieder auf dem Wahlzettel. Zudem treten die Gewerkschaften nun mit zwei Listen an. Außerdem versucht – wie das Café Tatort bei den Studierenden – auch eine Liste aus den Rechtswissenschaften den Einzug.

Wenig Neues gibt es indes bei den sonstigen Mitarbeitern und den Professoren. Dort kandidieren nur die Listen, die bereits jetzt im AS sitzen. Bemerkenswert ist allerdings, das die professorale „Exellenz und Transparenz“ ihre Liste von fünf auf elf Kandidaten erweitern konnte. Die Gruppe entstand vor den vergangenen Wahlen kurzfristig und schaffte es, als erste neue Liste der Professoren seit dreißig Jahren in den AS einzuziehen. Mittlerweile hat sie sich anscheinend eine breitere Basis aufgebaut.

Die Neuwahlen zum Akademischen Senat finden am 15. und 16. Januar statt. Wahlberechtigt sind alle Angehörigen der Universität.

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FURIOS Redaktion

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2 Responses

  1. egon krenz sagt:

    Lieber Max Krause,
    so etwas nennt man schlampige Darstellung/Recherche!
    Ich empfehle Ihnen Nachbesserungen an der ein und anderen Stelle und eine sachlich fundierte Darstellung!
    Ihr Egon

  2. Jacob sagt:

    Naja, die Liste Tatort ist bereits letztes Mal angetreten, aber knapp gescheitert. Und bei den Profs: die “vereinte Mitte” hat ihre Reihen massiv verstärkt, sie wollen damit wohl zum Angriff auf die Rojas-Liste blasen.

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