Die Rahmenstudien- und Prüfungsordnung ist beschlossen. Die Fronten zwischen Präsidium und Bildungsprotest sind jedoch noch immer verhärtet. FURIOS hat mit FU-Präsident Alt und vier Protestlern gesprochen.
Kein Thema hat die Hochschulpolitik der FU im vergangenen Jahr so dominiert wie die umstrittene Rahmenstudien- und Prüfungsordnung (RSPO). Die Studierenden warfen dem Präsidium während der Debatte Intransparenz, Ignoranz und undemokratische Strukturen vor. Die Uni-Leitung ärgerte sich über die unrealistischen Forderungen der Studenten und Kompromisslosigkeit. Im Januar dann der Höhepunkt der Eskalation: Das Präsidium rief die Polizei, die mit einer Hundertschaft die Studierenden vom Henry-Ford-Bau fernhalten sollte. Trotz weiterer Protesten wurde die Ordnung am 20. März schließlich beschlossen.
War es das jetzt? Oder wird das vergangene Jahr Folgen haben? FURIOS hat mit FU-Präsident Peter-André Alt und vier Vertretern des Bildungsprotestes gesprochen: über die Kritik der beiden Seiten, den Polizeieinsatz und die Demokratie an der FU.
Hier geht es zu den Interviews:
— Interview mit FU-Präsident Peter-André Alt: „Ohne Polizei war es nicht möglich“