Der U-Bahnhof „Thielplatz“ soll umbenannt werden. „Freie Universität“ soll er bald heißen. Klarheit für ankommende Studierende oder ein unnötiges Projekt mit hohen Kosten? Ann-Kathrin Jeske und Alexandra Brzozowski im Pro und Contra.
Hunderte Studierende steigen täglich noch an der U-Bahn-Station „Thielplatz“ aus. Bald aber soll diese „Freie Universität“ heißen. Die Umbenennung ist keine neue Idee, aber eine umstrittene: Welche Vorteile oder Nachteile hätte das für Studierende und Universitätsangehörige? Darüber diskutieren unsere Autorinnen:
- Pro: Ann-Katrin Jeske versteht es nicht: Den „Thielplatz“ gibt es gar nicht – wieso also das Festhalten an seinem Namen? Lieber sollte die FU endlich eine eigene Haltestelle bekommen. Das schafft Klarheit für Besucher und kann kostengünstig von Statten gehen.
- Contra:Alexandra Brzozowski bezweifelt, dass die Umbenennung für weniger Verwirrung sorgen würde. Es gibt keinen zentralen FU-Campus, warum also eine zentrale FU-Haltestelle? Die Diskussion ist eine Ablenkung von wichtigeren Themen, findet sie.
1 Response
[…] Neben bekannten Argumenten wurden dabei auch neue Perspektiven erörtert:Ein anderer U-Bahnhof, die „Neue Grottkauer Straße“ in Hellersdorf soll ab 2017 „Kienberg-Gärten der Welt“ heißen, da eben diese Gärten ganz in der Nähe liegen. Der FU-Präsident sieht darin eine Chance für sein Projekt: Wenn man beide Vorhaben miteinander verknüpfe, blieben die Kosten in minimalen Rahmen, so Alt. Genaue Zahlen konnte er nicht nennen. Kritiker befürchten, die Umbenennung der Haltstelle Thielplatz würde etwa 300.000 Euro verschlingen. […]