“Lieber Kapitalistin als Populist”

Am 8. November wählen die USA ihren 45. Präsidenten. Ein Ereignis, das nicht nur die USA, sondern die ganze Welt beeinflusst. Manon Scharstein und Vivien Schulz mit Gedanken, Ängsten und Hoffnungen aus den Gängen der FU.

Lara

„Ich finde diese ganzen persönlichen Attacken unpassend für einen Wahlkampf um so ein wichtiges Amt. Trump ist meiner Meinung nach unsympathisch, unberechenbar und seine Ansichten widerstreben vielen von denen, die wir in Deutschland haben. Clinton hat insgesamt mehr Erfahrung in der amerikanischen Politik. Ich glaube, die Wahl wird schon Folgen für die Welt haben, bin mir aber noch unsicher, welche. Allerdings sehe ich in Deutschland nach einer Wahl oft auch keine unmittelbaren Auswirkungen.“

„Ich habe sehr zwiespältige Gefühle in Bezug auf das, was nach der Wahl geschehen könnte. Ich kann mir nicht vorstellen, was passieren würde, wenn Trump tatsächlich an die Macht käme, oder dass das überhaupt passiert. Seine Ausdrucksweise ist oft ziemlich unter der Gürtellinie und seine Ausländerfeindlichkeit spricht auch gegen ihn. Außerdem wäre es doch schön, wenn mit Clinton mal eine Frau drankäme.“

Hannes

„Ich hoffe natürlich auf Clinton und darauf, dass Trump haushoch verlieren wird. Ich finde es unmöglich, dass jemand wie Trump überhaupt in die Position kommen konnte, sich zum Präsidenten wählen zu lassen. Auf der anderen Seite steht Clinton aus der Sicht der Amerikaner für das bestehende politische Establishment, während Trump einen radikalen Wechsel versinnbildlicht, den sich momentan vielleicht viele Amerikaner wünschen.“

Klaus

„Donald Trump ist sehr unberechenbar und handelt oft irrational, deshalb ist es schwierig, vorherzubestimmen, wie er als Präsident handeln würde. Allerdings erfährt er von den Medien eine einseitige und negative Darstellung. Auf die Außenpolitik könnte sich sein gutes Verhältnis zu Putin deeskalierend auswirken, während Clinton bereits als Außenministerin gezeigt hat, dass sie bereit ist, militärische Eingriffe durchzuführen. Bei ihr kann ich nur den Einsatz für Frauenrechte positiv hervorheben.“

Autor*in

FURIOS Redaktion

Unabhängiges studentisches Campusmagazin an der FU seit 2008

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