In der Urabstimmung über die Fortführung des Semestertickets wurde das notwendige Quorum klar erreicht. Die Studierenden der FU bestätigen den Asta somit in seiner Verhandlungsposition mit dem VBB. Von Felix Lorber
Mit einer Wahlbeteiligung von knapp 25 Prozent hat sich die FU-Studierendenschaft für die Weiterführung des Semestertickets im Tarifbereich ABC des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) ausgesprochen. In der vom Asta durchgeführten Urabstimmung in der vergangenen Woche erreichte die Frage nach Fortsetzung des Tickets eine Zustimmung von fast 91 Prozent der abgegebenen Stimmen. Auf alle Wahlberechtigen hochgerechnet bedeutet das einen Ja-Stimmen-Anteil von 22,7 Prozent, was dem Asta nun das Mandat verschafft, die Verhandlungen mit dem VBB aufzunehmen. Dafür waren mindestens 10 Prozent notwendig gewesen.
Auch in der zweiten Frage nach einer Entfristung des bisherigen Vertrages konnte die nötige Zustimmung erreicht werden. Diese lag mit 85,5 Prozent der abgegebenen Stimmen und einer Gesamtaussprache von 21,3 Prozent jedoch unter dem Ergebnis der ersten. Eine mögliche künftige Vereinbarung solle dem Votum entsprechend an die normale Preissteigerung der sonstigen VBB-Tickets gekoppelt werden.
Die Ergebnisse stellte der Studentische Wahlvorstand auf der gestrigen Sitzung des Studierendenparlamentes (Stupa) vor. Seit Montag hängen sie ebenfalls öffentlich an dessen Büro in der Silberlaube aus und werden in Kürze online abrufbar sein.
Die Wahlbeteiligung sank im Vergleich zur letzten Urabstimmung an der FU 2014 um gut fünf Prozent.
Vor drei Wochen bestätigten auch die Studierenden der Humboldt-Universität in deren Urabstimmung bei einer Beteiligung von 27 Prozent den Wunsch nach Fortführung des Semestertickets zu 99 Prozent.
Ich bin auch für das Semesterticket