Studierende stimmen für Hörsaal-Besetzung

Die von den Students for Future und dem Asta einberufene Vollversammlung hat beschlossen, einen FU-Hörsaal zu besetzen. Julian Sadeghi und Lukas Miebach berichten.

Vollversammlung Students for Future
Die Students for Future haben eine Vollversammlung einberufen. Foto: Julian Sadeghi

Die vom Asta und der Students for Future-Hochschulgruppe einberufene studentische Vollversammlung hat am Montagnachmittag beschlossen, die laufende Vollversammlung bis zum 28.11.2019 zu verlängern und damit faktisch den Hörsaal 1a in der Rost- und Silberlaube besetzt.

Die Vollversammlung fungiert als Anschlussveranstaltung für die letzte Vollversammlung im Juni. Nach einer kontroversen Diskussion über die Modalitäten für die Erarbeitung der Forderungen stimmte die Mehrheit der Anwesenden für die Besetzung. In der Folge wurden zwei getrennte Abstimmungen durchgeführt. Zunächst wurde mehrheitlich für die Verlängerung der Vollversammlung gestimmt. Anschließend wurde mit wenigen Gegenstimmen die Einrichtung von Fokusgruppen beschlossen. Zuvor hatten zahlreiche Studierende den zuvor fast voll besetzen Hörsaal verlassen. Anlass für Diskussionen waren insbesondere die vorgeschlagenen sogenannten Fokusgruppen, die bis Donnerstag im kleineren Rahmen Forderungen erarbeiten sollen. Neben Zuspruch meldeten auch einige Studis Bedenken an, da diese nicht in gleichem Maße demokratisch seien, wie eine Diskussion im Plenum einer Vollversammlung.

Dominik von der Hochschulgruppe der Students for Future FU verkündete zu Beginn der Versammlung: „Herr Ziegler, solange Sie keine Ahnung haben, wie wir unseren Unibetrieb klimaneutral führen können, tun Sie nicht genug.“

FURIOS wird in den nächsten Tagen weiter über die Besetzung und die anderen Veranstaltungen der Public Climate School berichten.

Autor*innen

Julian Sadeghi

Einer der Julian Sadeghis dieser Welt.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.