Universitäre Bibliotheken als Sinnbild der Sachlichkeit? Fehlanzeige! Elias Fischer ist über zehn mehrdeutige Titel in Primo gestolpert, die Fantasie statt Wissenschaft befeuern.
Nachts. Der kalte Kaffee hält noch einmal wie ein Streichholz zwischen Joch- und Stirnbein das Augenlid geöffnet. Verzweifelt und träge wandert der Mauszeiger durch das Angebot des FU-Bibliothekportals Primo, das über abertausende Bücher, Zeitschriften und Artikel verfügt, nur nie über das gesuchte. Auf der Wanderung durch den Primo-Forst allerdings stolpert man hin und wieder über Titel, die das Kopfkino anschalten oder die durch Müdigkeit bedingte hohe Lachanfälligkeit triggern. Ein Überblick zu Titeln, die willkürlich aus ihrem Zusammenhang gerissen neue Welten eröffnen.
Bundeskabinett beschließt, Langfingern künftig wieder einen Platz auf der Folterbank anzubieten. Notfalls könne man das kleptomanische, fünffingrige Problem auch direkt entfernen, sagte eine Sprecherin.
Was den After jucken lässt: Von Herpes bis Kaffee
Klabusterbeeren, auf jeden Fall Klabusterbeeren. Ihr wisst schon: in den Haaren am After getrocknete Kackreste.
Fliegen und Mücken: nach Farbfotos erkannt
Täter*innen gefasst. Letzte Woche sind nachts in einem Zeltlager am Hudener Moor im Emsland zehn Personen bis aufs Blut schikaniert worden. Bisher war nur bekannt, dass die Täter*innen ein nerviges Summen von sich gaben. Gestern Abend dann der Coup: Ein Farbfoto tauchte auf, dass die Mücken beim freudigen Aussaugen und Erzeugen von Juckreiz zeigt und somit die ebenfalls unter Verdacht stehenden Fliegen entlastet. Ein AUTANes Verfahren ist eingeleitet.
Wenn der Aufklärungsbericht zu den Kindesmissbrauchsfällen in der Kirche einen zynischen Namen tragen würde.
Ein Sachbuch zur pornoästhetischen Erniedrigung der Frau durch Gesichtsbesamung von Dr. Vixxen.
Eine Abhandlung über Selbstverstümmelung mit anschließender Anleitung zur häuslichen Wundversorgung.
Cayennepfefferartige Flecken am linken Unterschenkel
Auch in Kapitel vier des Dermatologie-Klassikers „Mehr Würze braucht die Haut“: Knoblauchförmige Zyste in der rechten Pofalte und kardamomfarbige Mitesser auf der Nase.
… ist, wenn der Person, die man beabsichtigt zu verzehren, dreimal ordnungsgemäß mit Sätzen wie „Dich würde ich gerne mal vernaschen“, „I wanna eat your + entsprechendes Körperteil (meist Geschlechtsorgan)“ oder „Du Schnittchen“ der bevorstehende Kannibalismus angedroht worden ist. *Arrrrrgh*
Der Mann, der nicht furzen wollte
Utopie.
Prioritäten richtig setzen. Lindor-Praline Mandel. Soll der Hacker doch meine öden Mails mitlesen.