5 Tipps, um das Digitalsemester im Winter zu überleben

Dunkelheit, Online-Vorlesungen und Kontaktbeschränkungen: Um für den Rest des Semesters nicht in den Winterblues zu verfallen, hat Greta Linde Tipps gesammelt.

Nicht unterkriegen lassen von Stress und schlechtem Wetter. Foto: unsplash.com

Klare Arbeitszeiten festlegen

Früher war die Trennung zwischen Uni und Privatleben sicherlich einfacher. Kaum war man in die U3 eingestiegen, konnten Lernstress oder nervige Dozent*innen in Dahlem gelassen werden. In Zeiten, in denen wir über Webex beziehungsweise im WG-Zimmer lernen, ist diese Trennung nicht mehr so leicht. Daher solltet ihr bewusste Arbeitszeiten festlegen, um genauso bewusst Feierabend machen und den Laptop zuklappen zu können.

Pausen draußen verbringen

Zwei Stunden Freizeit zwischen Vorlesung und Onlineseminar laden natürlich zu einer Netflix-Session oder einem Mittagsschlaf ein. Doch anstatt in der Wohnung zu hocken und letztendlich doch nur am Handy zu hängen, solltet ihr lieber vor die Tür gehen. Eine bewusste Pause, Bewegung und frische Luft tun nicht nur gut, sondern helfen außerdem gegen Vitamin-D-Mangel, können Depressionen vorbeugen und laut einer Studie der Harvard University sogar das Leben verlängern. So oder so macht ein Spaziergang den öden Unialltag erträglicher.

Bewusst essen

Der Mensabesuch war früher – trotz des Essens – sicherlich ein Highlight im Tagesablauf vieler Studierender. Auch wenn das Essen Zuhause besser schmecken mag, ist die Versuchung groß, nebenbei am Laptop zu snacken. Studien belegen jedoch, dass Essen am Arbeitsplatz uns schneller wieder hungrig macht und den Körper zusätzlich stresst, da er wegen der parallelen Belastung nicht abschalten kann. Wenn wir alleine essen, werden wir außerdem unsozialer und einsamer. Also lieber Laptop und Handy kurz weglegen und in Ruhe essen. Wer kann, verbringt die Mittagspause mit den Mitbewohner*innen.

Die Yogamatte ausrollen

Bewegung tut sowieso gut, keine Frage. Doch aktuell sitzen wir alle mehr als sonst und Wege zur U-Bahn oder zum Seminarraum fallen weg – und das merkt unser Rücken. Also: Sportmatte ausrollen und dehnen. Egal, ob ihr euch mit Pamela Reif auspowert oder eine schonende Yogasession für die Mittagspause im Büro einlegt: Die Auswahl auf YouTube ist quasi unbegrenzt und euer Rücken wird es euch später danken.

Gemeinsam (online) lernen

Geschlossene Bibliotheken und Onlineseminare bedeuten für viele das Ende von Lerngruppen. Natürlich sind wir alle genervt davon, ständig auf den Bildschirm zu starren, doch digitale Lerngruppen sind immer noch besser, als alleine zu büffeln. Also: Freund*innen zusammentrommeln und die gemeinsamen Lernsessions einschließlich Pausen zum Essen oder Quatschen auf Zoom verlagern. Wer sich von seinen Kommiliton*innen abgelenkt fühlt, findet auf YouTube zahlreiche Study with me Videos, in denen man teils stundenlang mit Vlogger*innen am Schreibtisch sitzen und lernen kann.

Zusatztipp für eine organisierte Prüfungsphase

Mittlerweile nähert sich die Klausurenphase wieder. Doch für Onlineklausuren reicht es nicht, einfach nur pünktlich aufzutauchen und den Studiausweis dabeizuhaben. Das Center für digitale Systeme (Cedis) organisiert die sogenannten E-Examinations. Die dafür erforderlichen Programme sollte man sich allerdings rechtzeitig vorher installieren, denn direkt vor der Klausur ist dafür keine Zeit mehr. Aber keine Sorge, in der Regel bekommt man davor mindestens eine Email mit detaillierten Anweisungen.

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