Liebe Leser*innen,
die Welt scheint momentan ganz schön beschissen. What a time to be alive im Spätkapitalismus. Da bleibt für viele Dinge, die sich nicht unmittelbar aufdrängen, kaum mehr Platz übrig – gerade an der Uni. Was verlieren wir dadurch aus den Augen? Wir wollten in diesem Semester genauer hinschauen. Nicht nur schwindelig vor Nachrichten von Seminar zu Seminar taumeln, sondern genau beobachten, was sich im Kosmos FU versteckt.
Wir haben uns auf Spurensuche nach Unsichtbarem begeben: Dinge, die verborgen bleiben und Projekte, die diese sichtbar machen. Das hat uns von der Mensa II über wilde Tiere im Audimax bis hin zur Geschichte der FU-Gebäude und in den Treptower Park geführt. Wir haben uns in unserem 28. Heft gefragt: Was verbindet Menschen auf der Suche nach spirituellen Kräften und Naturwissenschaftler*innen aus Großbritannien? Wie sieht der Alltag von Studierenden mit Kind aus? Was und wie schnell sind Archaea? Und wieviel kosten eigentlich Ghostwriter*innen?
Wir wünschen euch eine spannende Lektüre und die eine oder andere Enttarnung von Unsichtbarkeiten!
Wie immer findet ihr die gedruckte Ausgabe überall auf dem Campus, insbesondere in der Rost- und Silberlaube und den Bibliotheken.
Einen ersten Blick auf die Online-Ausgabe könnt ihr auch hier werfen.
Im Namen der Redaktion
Anna-Lena Schmierer, Dune Korth & Laura von Welczeck