Was geht ab im Juni?

Von Festivals über Konzerte bis hin zu Lesungen und Workshops: der Kulturkalender ist in Berlin immer prall gefüllt. Umso schwerer ist es, sich nicht von der Fülle der Möglichkeiten erschlagen zu lassen und am Ende doch zuhause zu chillen. Deswegen gibt es ab jetzt jeden Monat eine kleine Zusammenstellung der kulturellen Highlights an der FU und in ganz Berlin. Dieses Mal von Emma Mehl

Der Juni steht vor der Tür, und damit auch endlich der Sommer. Bevor uns aber die erste Hitzewelle erreicht, können wir noch bei 22 Grad Durchschnittstemperatur entspannt ins Kino und zu Lesungen gehen. Wenn es Ende des Monats dann ewig hell bleibt, besteht an lauen Sommernächten die Qual der Wahl zwischen den coolsten Straßenfesten.

An der FU:

CampusKino

Im Hörsaal II im Gebäude der Juristischen Fakultät (Van‘t-Hoff-Str. 8) könnt ihr jeden zweiten Dienstag um 18.15 Uhr zu einem unschlagbaren Preis von 1€  (und zusätzlich pro Semester 1€ für die Clubkarte) alles von aktuellen Kino-Hits bis zu beliebten Klassikern sehen. Das Programm für diesen Monat:

4.6: Past Lives

18.6: The Iron Claw

In Berlin:

XPOSED Queer Film Festival (30.5-2.6)

Seit 2006 zelebriert das XPOSED Queer Film Festival queere Filmschaffende. Dieses Jahr erwarten euch von Donnerstag bis Samstag spannende Vorträge, Workshops und natürlich eine Reihe von fantastischen Lang- und Kurzfilmen. Stattfinden tut das ganze in verschiedenen Kinos in Kreuzberg und  Neukölln. Unser Highlight (aber natürlich ist alles einen Besuch wert):

Sonntag, 2.06, 18 Uhr: Closing Night – Falling into Place

This program navigates themes of feeling lost and seeking belonging, featuring films about a distracted plumber in a gay fetish club, an exile’s reflections on life in Berlin, memories of an Arab club in Paris, a performer’s introspection on ancestry and destiny, ancestors fighting oppression, and a young queer person’s journey to embracing their body as home.

PrevYou – Das Kurzfilmfestival für deutschsprachigen Nachwuchsfilm, 14.6.-16.6.

Dieses Non-Profit Filmfestival wird von Ehrenamtlichen organisiert und findet im Kulturhaus Peter Edel in Weißensee statt. Neben den Kurzfilm-Blöcken gibt es jeden Tag ab 21 Uhr ein Drink & Chat zum Networken. Für Weiterbildung wird durch (kostenlose) Panel-Talks und Workshops gesorgt. Ein Festivalpass kostet 20€, Tickets für die einzelnen Kurzfilm-Reihen, bestehend aus Filmen, gibt es für 5€. Besonders cool klingt der Workshop am

Samstag, 15. 6, 13-15 Uhr: SEXISMUS IM FILM x TOTALE FILMMAGAZIN

Die Gründerinnen des feministischen Film-Magazins TOTALE bieten in ihrem Workshop einen geschützten Raum für Gespräche über Sexismus und Geschlechtergerechtigkeit im Film. Nach einem kurzen Input können die Teilnehmer*innen gemeinsam den male gaze und verschiedene Aspekte der feministischen Filmgeschichte und -theorie erkunden (Anmeldung erforderlich).

Linke Buchtage, 14.6.-16.6.

Wer lieber über Literatur statt Filme diskutiert, wird fündig bei den Linken Buchtagen. Zum 21. Mal finden in den Räumen des Kreuzberger Meringhofs Lesungen und Diskussionsrunden zu Neuerscheinungen linker und unabhängiger Verlage statt. FURIOS-Redaktionsmitglieder triffst du am wahrscheinlichsten am

Sonntag, 16.6, 12 Uhr: Spiel*Kritik. Kritische Perspektiven auf Videospiele im Kapitalismus

Şeyda Kurt und Thomas Spies diskutieren bei dieser Veranstaltung, inwiefern Videospiele und die Videospielkultur gesellschaftliche Machtverhältnisse widerspiegeln und vor welchen Herausforderungen die Spieleindustrie steht. 

48 Stunden Neukölln, 28.6.-30.6

Dieses Jahr dreht sich bei dem Kunstfestival alles um das Thema „Urbane Stille”. Besucher*innen sind eingeladen, durch die Neuköllner Kieze zu schlendern und sich die Projekte verschiedener Künstler*innen anzuschauen. Das Programm ist noch nicht erschienen, aber am schönsten ist es eigentlich, mit einem Getränk in der Hand ohne Plan am Hermannplatz auszusteigen und zu schauen, wo es einen hintreibt.

Kreuzberg-Festival, 28.6.-30.6.

Ein wenig strukturierter geht es zeitgleich beim Kreuzberg-Festival (früher Bergmannstraßenfest) zu: Auf drei Bühnen treten das ganze Wochenende Künstler*innen verschiedener Musikrichtungen auf. Menschen mit besonders diversem Musikgeschmack freuen sich besonders über das Programm am

Freitag, 28.6., ab 18:15 Uhr

Los geht es mit zwei Indie-Rock-Bands, den The Bridgesgown und den Black Lemons. Ab 20 Uhr haben die beiden Rapper M33zy78 und Yd78 ihren Auftritt, danach wird es etwas ruhiger mit Afrobeats und Reggae der bekannten Künstlerin Angela Ordu und den Free Spiritz. 

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