„In den Jahren 1968 und 1969 zersplitterte die Studentenbewegung in kleinere Gruppen. Die Euphorie des friedlichen demokratischen Aufbruchs hatte sich nach einigen Gewaltexzessen verflüchtigt und das Feld wurde den radikalen Aktivisten überlassen. Bei den Wirtschaftswissenschaftlern war zu meiner Zeit die „Rote Zelle Ökonomie”, eine kleine marxistische Kadergruppe, tonangebend. Ich selbst trat im Herbst 1967 in die SPD ein. Im Vorfeld hatte der damalige Asta-Vorsitzende die Studenten aufgefordert, sich in den politischen Parteien zu engagieren. Die Zeit an der FU habe ich als sehr politisch erlebt.“
Helge Schmitz studierte von 1968-1970 Ökonomie
19. Juni 2015, 22:40 Uhr
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