Ein Wirrwarr der Freiheiten

Es ist ein Vortrag über Geschlechtlichkeit, an dem sich die Kontroverse entzündet. Sie weist auf eine fundamentale Konfliktlinie unserer freiheitlichen Gesellschaft. Ein Essay von Leonard Wunderlich.

Nachts die Welt erobern?

Die Traumwelt – ein Ort, an dem die Grenzen der Realität nicht mehr greifen und alles möglich ist. Träume können uns quälen, entspannen, Angst machen oder sogar wünschen lassen, nicht mehr aufzuwachen, weil’s so schön ist. Aber was, wenn wir all das steuern können?

StuPa: Mit geladener Debatte in die Sommerpause

In der Sitzung des Studierendenparlaments im Juli wurde hitzig diskutiert: über Corona-Maßnahmen und eine umstrittene Veranstaltung des RCDS. Am Ende verließen zwei Parlamentarier die Sitzung. Alexandra Enciu berichtet.

„Das ist der stumme Zwang des Marktes”

Kontrolliert, optimiert und leistungsgetrieben. Was Selftracking mit dem Körper macht und welche Rolle der Kapitalismus dabei spielt, erklärt Simon Schaupp im Interview mit Marie Blickensdörfer und Caroline Blazy.

“Is my face my face?”

Chilean writer Lina Meruane is driven by a question: “Is it true that faces portray and carry an identity?” Not really, she concludes. But what is a face, then? Or rather: What makes a face? Lena Baumann met Lina at the end of summer term.

„Das ist kein Dreck, das ist meine Haut”

Schwarzsein in einer weißen Gesellschaft – was bedeutet das? Medizinstudentin Annika erzählt über alltägliche Mikroaggressionen, ihren Weg der Identitätsfindung und dass alle weiß sozialisierten Menschen rassistisch sind. Ein Protokoll von Anna-Lena Schmierer.

African Book Festival: Ich habe mich entschieden, zu träumen

Einmal im Jahr versammeln sich afrikanische und afrodiasporische Autor*innen in der Hauptstadt, um über ihre Arbeit, den Literaturbetrieb, historische und aktuelle, persönliche und politische Themen zu diskutieren. Annika Böttcher war als Freiwillige dabei.

Wenn der Beat einsetzt

Im Club, beim Filmabend, im Aufzug – überall begegnen wir ihr: Musik. Dabei kann sie uns zu Tränen rühren, vergangene Erlebnisse vor unserem inneren Auge aufblitzen und unseren Puls höher schlagen lassen. Doch wie werden durch Musik Emotionen erzeugt und was passiert dabei in unseren Körpern? Von Laura Kübler.

Politisierte Körper

Wenn es um den Körper geht, dann wird seit jeher diskutiert, protestiert und diskriminiert. Diese Grafiken stellen die verschiedenen Schauplätze der Auseinandersetzungen um den Körper dar. Dabei sind sie keine vollständige Auflistung der gegenwärtigen Konflikte, vielmehr sollen sie zum Denken und Diskutieren anregen. Von Marie Blickensdörfer und Laura von Welczeck.

Nur ‚Ja‘ heißt Ja

Ungefragte Berührungen sind nicht nur übergriffig, sondern oft stark traumatisierend. Die Verantwortung wird dabei meist den Betroffenen zugeschrieben. Was sagt dieser Umgang mit körperlichen Grenzen über die patriarchalen Machtstrukturen unserer Gesellschaft aus? Von Anna-Lena Schmierer.

Körper im Widerstand

Der Körper ist nicht nur häufig Gegenstand von, sondern auch Mittel zum Protest. Dabei machen sich Aktivist*innen auch angreifbar. Wie stark kann die eigene Körperlichkeit Teil von zivilem Ungehorsam sein? Von Caroline Blazy und Laura von Welczeck.

leibhaftig

In Religionen geht es nicht nur um den Geist und die Seele. Ob pfingstkirchlicher Gottesdienst oder hinduistische Puja: Der Körper ist mehr als nur ein Instrument religiöser Erfahrung. Ein Essay von Luca Klander über Religion, Körper und kollektive Dynamiken.

Haarspaltereien

„Du hast aber lange Beinhaare! Wieso hast du dir eine Glatze rasiert, deine langen Haare waren doch so schön!“ Die Körperbehaarung ist ein kontrovers diskutiertes Thema, zu dem jede*r etwas zu sagen hat. Dabei geht sie nur einen selbst etwas an. Ein Kommentar Gesine Wolf.

Blut, Schweiß und Tränen

Schon in der Antike schrieb die Viersäftelehre den Körperflüssigkeiten große Bedeutung zu, hier noch zur Unterscheidung der Temperamente. Doch heutzutage kennen wir mehr als Blut, Schleim und Galle. Ein Überblick über ausgewählte „Säfte“ von Lisa Hölzke.