Was geht ab im Juli?

 „Der Sommer kam und Berlin war der schönste Platz auf Erden. Wir hatten das Gefühl, im Mittelpunkt der Erde zu stehen. Dort, wo sich endlich was bewegte und wir bewegten uns mit“, sagt Daniel Brühl berühmterweise im Film Good Bye, Lenin!. Die kulturellen Highlights des „schönsten Platzes auf Erden“ stellt Constanze Baumann für den Juli vor.

Europawahl: 5 Gründe, den Kopf nicht hängen zu lassen

Ganz Deutschland spricht vom Rechtsruck – die Europawahl führt ihn uns nun deutlich vor Augen. Aber sicher lässt sich aus dieser Wahl auch etwas Positives ziehen, oder? Amelie von Nitzsch und Rika Baack haben sich auf die Suche nach guten Nachrichten gemacht.

Von transplantierten Herzen und den hellsten Sternen

Wenn Wega, Deneb und Atair den Nachthimmel erleuchten, ist das Sommerdreieck komplett. Nebeneinander schweben dann die Harfe, der Schwan und der Adler – ihre Sternbilder. Nicht nur von Sternen, auch von Herztransplantationen und Fischdünger handelte der Science Slam der Stiftung Planetarium Berlin. Ein Veranstaltungsbericht von Pauline Roßbach.

Erneutes Protestcamp an der Freien Universität beginnt

Seit Donnerstagabend haben sich palästinasolidarische Aktivist*innen erneut an der FU Berlin versammelt. Sie wollen die Fläche vor dem Henry-Ford-Bau mit ihrem Protestcamp eine Woche lang besetzen. Die Polizei ist vor Ort und bisher ist die Stimmung friedlich, melden Nadia Jusufbegović und Sara Kenderes. 

Sprecht trotzdem!

Im April dieses Jahres erschien der Essayband trotzdem sprechen, herausgegeben von Lena Gorelik, Miryam Schellbach und Mirjam Zadoff. Die 17 Beiträge ergeben ein Plädoyer dafür, trotz der Angst und Ungewissheit, trotz unterschiedlicher Hintergründe in den Austausch über den Krieg in Gaza und Israel zu treten. Eine Buchempfehlung von Paddy Lehleiter. 

Geschichte, schreiben, hören und leben

Der Dokumentarfilm „Ihr Jahrhundert – Frauen erzählen Geschichte“ beleuchtet die Lebenswerke fünf außergewöhnlicher Frauen und zeigt, wie sie die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts geprägt haben. Antonia Krämer hat ihn gesehen und reflektiert.

Fête de la musique: Ein Event zur Demokratieförderung

Wie jedes Jahr ist es am 21. Juni wieder so weit: Ensembles, Chöre, unzählige Straßenkünstler:innen, Bars, Gigs und Bühnen laden zum Musizieren, Rocken, Singen und Feiern ein. Ganz Berlin wird zum bunten, Musik unterlegten Straßenfest. Aber nicht nur in Berlin wird gefeiert – die Fête de la Musique gibt es in über 80 verschiedenen deutschen Städten und Ortschaften. Lena Jüngel setzt sich in diesem Artikel mit der Fête de la Musique als Event der Demokratieförderung auseinander.

Leder, Vögel und Deutschland: das Peitschenstück

Nach der neuen Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), immer prekärer werdenden Zuständen an den EU Außengrenzen und einem zunehmend diskriminierenden Dialog müssen wir uns die Frage stellen, wie in Europa über Migration und Geflüchtete gesprochen wird. Was das mit Theater und Adlern zu tun hat, erklärt Clara Devantié im Interview mit FURIOS.

Von der Graswurzel bis ins EU-Parlament? MERA25 schafft es diesmal nicht

Die Plakate von MERA25 fielen mit ineinander eingehakten Menschen mit Kufiye auf. Einen Sitz im EU-Parlament konnte die Partei nicht erringen. Pauline Roßbach hat die Spitzenkandidatin Karin de Rigo in Neukölln getroffen und mit ihr über den Weg von MERA25 von der Graswurzel-Bewegung bis hin zur Partei gesprochen. 

Zu spät? E-Semesterticket

Die Campuscard ist seit dem 1. April 2024 kein gültiges Semesterticket mehr, da das Deutschlandsemesterticket ab dem Sommersemester 2024 nur noch digital verfügbar ist. Als ausländische Studentin hat Sumin Kim diese Information leider verpasst. Hierzu gibt es ihre Episode der Fahrausweiskontrolle als Comic.

“Ist das schon antisemitisch?”

An der Freien Universität Berlin scheinen zwischen Präsidium, aktivistischen Gruppen und Freund*innen vollkommen verschiedene Definitionen von Antisemitismus vorzuliegen. Paddy Lehleiter und Line Grathwol haben mit Antisemitismusforscher Klaus Holz gesprochen, um sich dem Thema anzunähern.

Israelischer Botschafter an der Uni Potsdam

An der Universität Potsdam diskutierte der israelische Botschafter Ron Prosor letzte Woche über das Thema „Deutschland und Israel – wie weiter?”. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft wollte zusammen mit der Professur für Militär- und Kulturgeschichte einen Dialograum mit Studierenden schaffen. Viel Raum für Studierende blieb bei der Veranstaltung allerdings nicht, beobachtete Nadia Jusufbegović.

Gibt es bei der Europawahl noch Hoffnung von links?

“Freiheit, Frieden, Sicherheit” – oder doch “Mehr Eis”? Bei der Europawahl geht es um große Fragen: Welche Konsequenzen erwarten uns bei dem erwarteten Rechtsruck im Parlament? Und wie wirken sich die Wahlen auf Hochschulen aus? Antworten darauf gibt Pauline Roßbach.

Irgendwas mit Medien – das Festival

Ein vollgepacktes Programm, bei dem Wissenschaft, Politik und Medien in einen Topf geworfen und ordentlich gemixt werden – und das auf einem Messegelände so groß wie mehrere Fußballfelder. Rika Baack versucht, sich im Chaos der re:publica zurechtzufinden.