A Fated Reflection
by Olivia R. Warkus
Mittwochabend im September. Eine Freundin aus England war zu Besuch. Wir wollten die letzten Sommertage nutzen und an den See fahren– bepackt mit einem Baguette und...
Am 19. Februar, genau fünf Jahre nach dem Attentat in Hanau, fand am Deutschen Theater die Premiere von “Jugend ohne Gott” statt – ein Stück, teilweise basierend auf einem Roman von vor 100 Jahren, dessen Fragen nach Widerstand und Verantwortung heute aber wichtiger denn je scheinen. Eine Rezension von Emma Mehl.
Von dem Verlangen, sich selbst zu erkennen, und der Frustration, die Frage »Wer bin ich?« nie wirklich beantwortet zu bekommen.
Viele Menschen haben den Wunsch, mehr zu sein als nur das Spiegelbild ihrer Eltern. Kritische Verhaltensmuster, die wir von unseren Eltern übernommen haben, können wir hinterfragen und versuchen, ihnen durch Selbstreflexion entgegenzuwirken; traumatische Erlebnisse können therapiert und aufgearbeitet werden. Worauf man als Kind allerdings wenig Einfluss hat, ist die transgenerationale Weitergabe von Traumata.
Egal ob zum Flexen, Kritisieren oder Form-Checken, nirgendwo hat man so viele Gelegenheiten, sich selbst anzuschauen, wie im Fitnessstudio. Aber irgendwie scheint man in jedem Spiegel anders auszusehen. Emma Mehl ist dabei etwas aufgefallen.
In der Rubrik Wortrausch bieten wir Autor*innen eine Plattform für kreatives Schreiben. Ein Gedicht von Lennard Olaf Göttner. So flüstert sie leis‘,die Esche neben dem Greis:„Sprich,...
Forschungsprozesse offenlegen und reflektieren – das gehört für Lisa Niendorf, besser bekannt als @FrauForschung auf Instagram, zur guten wissenschaftlichen Praxis dazu. Warum gerade Social Media der richtige Ort dafür ist und warum sie sich mehr Raum für Emotionen in ihrer Forschung und Lehre wünscht, hat Lisa uns im Gespräch erklärt.
Was versteht man unter „Decolonising the Curriculum“ und welche Bedeutung soll die Komparatistik in unserer Zeit haben, wenn wir als „planetary creatures“ agieren? Ein Erfahrungsbericht von...
Die meisten Begriffe beschreiben es als das, was es ist: ein Loch im Po, ein Arschloch. Kreativer wird es beim Hintereingang, der suggeriert, dass hier Dinge den Körper nicht nur verlassen müssen. Matthis Borda gibt eine kurze Einführung in den Ausgang unseres Körpers.
Irgendwo wird in jedem Großraumbüro Kuchen verzehrt und die Farbe Grau getragen. Neben Office-Romantik behandeln Olga Hohmann und Chiara Marcassa in ihrem neuen Buch „Stressed Desserts” die Leiden und Kuriositäten weiblicher* Arbeitskraft. Eine Rezension von Pauline Roßbach.
Es ist mal wieder die Zeit im Semester: die Prüfungsphase geht los. Bei den einen früher, bei den anderen später – Aber wie übersteht man diese stressige Zeit? Enya Denzel hat einige Tipps.
Berlin erfasste in den 1990er Jahren ein Gefühl des Aufbruchs. Nach der Wende schien alles möglich. Eine Fotoausstellung im C/O Berlin dokumentiert das Jahrzehnt und erzeugt Nostalgie. Ein Bericht von Kevin Huthmann.
Im Dezember wird der CEO der Versicherung United Healthcare erschossen. Der mutmaßliche Täter wird kurz darauf gefasst, und seitdem überfluten Luigi Mangione Thirst Traps und Liebesbekundungen meine Instagram Reels. Es ist auch sonst viel passiert, sodass ich oft von einem Gefühl der Ohnmacht überkommen bin, welche sich immer mehr verfestigt. Ein Gedicht von Antonia Wunderlich.