„Ich will den Leuten Mut machen”

Nach der Katastrophe von Fukushima gingen Tausende Japaner auf die Straße. Sie forderten das Ende der Atomkraft – doch die Regierung ignorierte ihre Proteste. Eiji Oguma drehte mitten unter den Demonstranten eine Doku über die Unruhen. Nun lehrt er als Gastprofessor am Ostasien-Institut der FU und sprach mit uns über die Folgen des Super-GAU.

„Hebamme der Kunst”

Regisseurin Vreeland führt in ihrem Dokumentarfilm über Kunstliebhaberin Peggy Guggenheim auf eine beeindruckende Zeitreise durch die Kunstgeschichte. Von Hannah Lichtenthäler

Ein Film wie ein Rechnungsprüfer

Vier Filmstars bringen in „The Big Short“ den Zuschauern die Ursprünge der Finanzkrise näher. Was zuerst spröde klingt, entpuppt sich als unterhaltsame Exkursion in die Abgründe der Finanzwelt. Von Lukas Burger

„Wir hassen euer erbärmliches Leben!“

Ein Jugendlicher begeht Selbstmord – andere folgen seinem Beispiel. Der auf wahren Ereignissen basierende Film „Das Dorf der verlorenen Jugend“ handelt von unerklärlichen Suiziden. Von Julian Hettihewa

Wenn Journalisten Amok laufen. Illustration: Zoe Schütte

Wenn Journalisten Amok laufen

Der Täter heroisiert, die Opfer ignoriert – Journalisten vergessen bei Gewalttaten oftmals ihre große Verantwortung. Der FU-Film “media running amok” will das ändern. Von Hanna Sellheim und Lisbeth Schröder.

„Kein Massaker sollte vergessen werden“

Regisseur Bill Guttentag verfilmt Geschichten, die andere gern vergessen würden. Auch die des sogenannten „Massakers von Nanking“. Bei seinem Besuch an der FU traf Friederike Deichsler den Filmemacher zum Gespräch.

„Es gibt kein Verbrechen im Paradies”

Der US-Thriller „Kind 44“, verknüpft die Jagd auf einen Serienkiller mit düsterem Sozialrealismus. In Russland wurde der Film verboten, in Deutschland läuft er am 4.6. an. Von Alexandra Brzozowski

Gott würfelt nicht

Im großen Hörsaal der Biologie versammeln sich Studierende und Dozenten zu später Stunde, um über wissenschaftliche Kontroversen und ihre filmische Vermittlung zu diskutieren. Von Nina Michaelis

Cobain – Schleudertrauma in der Hölle

In seiner neuen Dokumentation über das Leben Kurt Cobains verarbeitet Regisseur Brett Morgen bisher unveröffentlichtes Material – und mutet dem Publikum einiges zu. Von Sophie Krause.

Viel Lärm um nichts

Selbst nach nordkoreanischen Maßstäben war das Geplänkel um die Veröffentlichung von Seth Rogens Komödie “The Interview” skurril. Ob der Film hinter dem internationalen Drama etwas taugt, untersucht Christoph Spiegel.

Filmfest im Hörsaal

Die neunten Internationalen Filmwochen bringen wieder gesellschaftskritische Filme aus aller Welt in die Hörsäle der FU. Dieses Jahr wird unter anderem zur Solidarität mit Flüchtlingen in Syrien und dem Irak aufgerufen. Von Tessa Högele.

Das heimliche Unheimliche

Vergangenen Dienstag war das „Indische Filmfestival der Unheimlichkeit“ noch spärlich besucht. Cecilia Fernandez fragt sich, warum dieses Festival so wenig Beachtung findet.

Ein Arsenal der Filmkunst

Generationen von Studenten der Filmwissenschaft haben Filmabende im Kino Arsenal verbracht. Lior Shechori über die Vergangenheit und Zukunft einer Kerninstitution der deutschen Filmkultur.

Die Kunst des Scheiterns

Endstation Studium? Klischees zufolge lockt die Filmwissenschaft verkappte Künstler an. Sie warten auf einen Durchbruch, der womöglich nie mehr kommt. Cecilia Fernandez traf zwei gescheiterte Filmambitionierte.

Verrat an Grace Kelly

Das Leben von Grace Kelly, Hollywood-Star und Prinzessin, faszinierte Millionen Menschen. Dennoch ist “Grace of Monaco”, Olivier Dahans Verfilmung dieses märchenhaften Lebens, eine Enttäuschung. Von Angelina Eimannsberger

Pelzmäntel und Discokugeln

Sie haben es erneut getan: Jennifer Lawrence und Bradley Cooper tanzen wieder. In David O. Russells neuem Film American Hustle – anders als in Silver Linings aber nicht miteinander. Von Kirstin MacLeod