Sichtbarkeit ist alles
Er sei hässlich, unnatürlich beim Sprechen, grammatisch inkorrekt, so die gängigen Meinungen zum Genderstern. Wie der Ratgeber Genderleicht in der Debatte aufräumt und den Stern zum Strahlen bringt. Von Lucie Schrage.
Er sei hässlich, unnatürlich beim Sprechen, grammatisch inkorrekt, so die gängigen Meinungen zum Genderstern. Wie der Ratgeber Genderleicht in der Debatte aufräumt und den Stern zum Strahlen bringt. Von Lucie Schrage.
Darf man Gesetze brechen, um Gerechtigkeit zu erlangen? Diese Frage steht im Zentrum des Stücks Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist. Laura Kübler hat sich das Stück in der Schaubühne angesehen und war seit Corona das erste Mal wieder im Theater.
Warum finden wir andere nicht einfach schön, sondern konkurrieren mit ihnen? Liv Strömquists neuer feministischer Comic Im Spiegelsaal dreht sich um Schönheit, Körperkult und das Attraktivitätsdiktat. Von Anna-Lena Schmierer.
Der Roman Americanah begleitet die junge Ifemelu auf ihrem Umzug von Nigeria in die USA. Es geht um Migration, Depression und Identität. Und plötzlich auch um Rassismus. Eine Pflichtlektüre für alle deutschen Kartoffeln, findet Anna Maissen.
Amtierende Königin des Deutschraps oder ungerechtfertigter Hype? Mit Bitches brauchen Rap läutet Shirin David eine neue Ära ihrer Karriere ein und bezieht dabei Stellung zu feministischen Themen. Von Dominique Riedel.
Was eint kostümiert streikende Gewerkschafter*innen und TikTok-Videos, in denen Formen aus Keksen gestochen werden? Carl Friedrichs, Johannes Streb und Oliver Koch über den Hype um Squid Game.
Die japanische Künstlerin Yayoi Kusama verdreht mit unterschiedlichen Medien visuell die Sinneswahrnehmung. Wie sie dabei kontroverse Themen anspricht, hat sich Lisa Damm in der Ausstellung Retrospektive im Gropius-Bau Berlin angeschaut.
Heute wird der Literaturpreis des Haus der Kulturen der Welt verliehen. Greta Linde hat sich die Shortlist durchgelesen – und ist auf schwere, aber durchaus berauschende Kost gestoßen.
Morgen wird der Literaturpreis des Haus der Kulturen der Welt verliehen. Greta Linde hat sich die Shortlist durchgelesen – und ist auf wortgewaltige Sommerlektüre und politische Aufarbeitung gestoßen.
Baby im Bauch, aber keine Ahnung was nun – Der Berlinale Film Ninjababy wagt eine unkonventionelle Perspektive auf das Thema Schwangerschaft. Ob das gelingt, hat Anna-Lena Schmierer sich unter freiem Himmel angesehen.
Zwei Welten treffen aufeinander, als Gwen und Charles sich kennenlernen. Der Roman Unsere anarchistischen Herzen beschreibt die Freundschaft zweier Mädchen, die sich im Leben nicht zurecht finden, doch zusammen ihre verlorene Kraft wiedererlangen. Eine Rezension von Aikaterini Mouzaki.
Jung, schwul, Berlin. Die ARD versucht mit All you need ein junges und diverses Publikum abzuholen und Liebe zwischen Männern zu zeigen. Ob das funktioniert, hat sich Lucie Schrage angesehen.
Danger Dan führt am Klavier durch sein neues Album, das mit Deutschrap wenig zu tun hat, dafür aber Haltung zeigt – und das natürlich von der Kunstfreiheit gedeckt. Ein bemerkenswerter Versuch, findet Julia Abelt.
In Selbstvergessen beschäftigen sich Jungschauspieler*innen mit der Demenz ihrer Großeltern. Das Theaterstück wirft Fragen auf über das Vergessen, Erinnern und die Zukunft und hinterfragt die eigene Identität. Mitreißend und tief berührend, findet Anna-Lena Schmierer.
Deutsche Millennials, südkoreanische Frauenfeindlichkeit und eine Jugend als Exiliraner*in: Diese drei Bücher sind die perfekte Lektüre für Lockdown und Ferien. Von Greta Linde, Lisa Hölzke und Laura Kübler.
Shot in three weeks, two aspiring film stars and one desolate shooting location: Malcolm & Marie stands out for its genesis and outcome but will it do justice to the high anticipation? A review by Luca Klander.