Poesiefestival Berlin: Die Schuhparty in meinem Flur

„All that poetry“ ist das Motto des diesjährigen 23. poesiefestivals, des größten Lyrikfestivals Europas, ausgerichtet vom Haus für Poesie. Vom 17. bis 23. Juni fanden an verschiedenen Orten in Berlin zahlreiche künstlerische Formate statt: Lesungen, Diskussionen, intermediale Performances. Ein Erfahrungsbericht von Annika Böttcher, die selbst als Lyrikerin teilnahm.

Die Stimmen der Welt

Die Samuel Fischer-Gastprofessur ermöglicht Studierenden den Austausch mit Autor*innen aus aller Welt. Zum 20-jährigen Jubiläum hat Carry-Ann Fuchs den Klang der Worte auf sich wirken lassen.

Habemus Stadtschreiberin!

Charlotte Wührer wurde zur Stadtschreiberin Berlins gewählt. Keine leichte Entscheidung für die Jury, meint Leonhard Rosenauer. Auf der Eröffnungslesung des Studierendenwerks lauschte er der literarischen Konkurrenz.

Auf einer Terasse voller Worte

Ein literarischer Abend auf der Terrasse der Humboldt Universität, mit vielen verschiedenen Texten. Über Berlin, das Gedankenkarussell und einen Exkurs zu den Dinosauriern. Aylin Olgun schildert ihre Eindrücke- von der Bühne aus.

Bedingungslos zufrieden

Passend zum chinesischen Neujahresfest trug der Schauspieler Reinhard Hauser die wahrhaftig dramatische „wahre Geschichte des Ah Q“ vor. Karolin Tockhorn fand die über hundert Jahre alte Geschichte erstaunlich aktuell.

Sprach- und Klangkunst in Moabit

Die studentisch organisierte Lesereihe Hauser & Tiger in Moabit war ein Lese-Konzert mit Wohnzimmer-Charme. Dota Kehr und Jan Decker gaben sich die Ehre. Von Carla Hegerl

Lesestunde im Elfenbeinturm

Der Open Mike will ein Türöffner für junge Autoren sein und den Besuchern ein Wochenende voller spannender Lesungen bieten. Die Fachwelt lobt, das Publikum kritisiert. Was...

Traut euch!

Bei der Lesung „DareYourWriting” stellen fünf Autoren und Autorinnen aus aller Welt ihre Texte vor. Vier FU-Studentinnen organisieren die Veranstaltung. Dorothea Drobbe hat mit ihnen gesprochen.

Worte auf Spuren der Gewalt

In einer Lesung präsentierten FU-Studenten eigene literarische Texte zum Thema Gewalt, die im Seminar des kolumbianischen Schriftstellers Héctor Abad entstanden sind. Friederike Oertel hörte zu.

Verleumdet, verfolgt, gefeiert

Vor 50 Jahren wurde das erste deutsche Institut für Judaistik gegründet – an der FU Berlin. Die Feierlichkeiten zum Jubiläum verfolgten Lior Shechori und Christopher Gripp.

Selbstgefangen – Selbstgehangen

Tagebuchnotizen und WG-Gespräche: Verzettelt sich die junge Literatur in ihrer Selbstbezogenheit? Christopher Gripp schaute auf der U30-Lesung in Neukölln vorbei und versuchte sich ein Bild zu machen.

Hauptberuf: Poet

Julian Heun pendelt zwischen Seminar und Bühne. Der Literaturstudent ist ein gefeierter Poetry Slammer, gibt aber nichts auf Lobhudeleien. Ein Porträt von Lisa Paul und Laura Bertram

Provokanter Professor

Der Moralphilosoph Michael J. Sandel hielt am Donnerstagabend an der FU einen Vortrag mit dem Titel „What Money can’t buy.“ Unter Studierenden entfachte er eine lebhafte Diskussion. Von Maik Siegel

Junge Literatur über kleine Dinge

Fünf junge Autoren und ein Publikum: Am Samstag fand die mittlerweile zweite Lesung der Reihe U30 statt, die Autoren unter Dreißig eine Plattform bietet. Josta van Bockxmeer hörte zu.

Fünf Studierende haben aus ihren selbstverfassten Geschichten vorgelesen. Hier: Stefan Ferdinand Etgeton. Fotos: Cora-Mae Gregorschewski

Aus der Schublade

Es gibt zahlreiche kreative Köpfe an der Freien Universität. Fünf von ihnen haben in Neukölln ihre Texte vorgestellt. Das Interesse war groß, eine Wiederholung ist geplant. Valerie Schönian war dabei.