Von Staatsinteresse

Menschenrechtsaktivismus in Deutschland ist oft eng an Staatsinteressen gebunden – ob finanziell, ideell oder diplomatisch. Das bringt Konsequenzen mit sich – besonders für Kritiker*innen. Im Gespräch mit Jonathan Peaceman (IG: @jonpeaceman) darüber, welche Räume für Kritik und Konfrontation eigentlich wichtig bleiben. 

“Studierende finden keinen bezahlbaren Wohnraum, weil es schlicht keinen gibt”

Ein Berliner WG-Zimmer kostet derzeit im Durchschnitt 640€. Die BAföG Wohnpauschale berechnet sich weiterhin mit 380 €. Man muss nicht Mathe studieren, um zu erkennen, dass diese Rechnung nicht aufgeht. Daher hat Enya Denzel die FU, das Studierendenwerk und die zuständige Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Ina Czyborra gefragt, wie diese Gleichung zu lösen ist.

Wohnungssuche in Berlin: WG-Gesuchst du noch?

Wer eine Unterkunft in Berlin sucht, landet früher oder später bei WG-Gesucht: Die Website ist das wohl beliebteste Portal für Wohngemeinschaften. Neben WGs werden auf dem Portal auch ganze Wohnungen und Häuser angeboten. Unser Autor Valentin Hillinger hat sich auf die Suche nach Alternativen begeben.

Countdown zur US-Präsidentschaftswahl: Ein Stimmungsbild

Die USA stehen kurz vor einer erneuten Präsidentschaftswahl und befinden sich damit ein weiteres Mal in einer Phase starker Polarisierung. Kaja und Amelie haben US-Amerikaner*innen  gefragt, mit welcher Stimmung sie auf die Wahlen blicken. Wen wählen sie und warum? Was sind ihre Sorgen und was wird in ihrem direkten Umfeld besprochen? Welche Gedanken haben sie bezüglich ihrer Zukunft?

FUnpolitisch

Es ist wieder Dienstag, 12 Uhr. Die gesamte Uni stürmt in die Mensa und wir hinterher. Denn wie jede Woche haben wir eine Mission: Das nächste virale Tiktok für FURIOS! In letzter Zeit wird unsere Arbeit aber durch ein entscheidendes Problem erschwert. Linda Wagner und Celina Ganz berichten von ihrem herausfordernden Alltag als Social Media Ressortleiterinnen.

Von der Graswurzel bis ins EU-Parlament? MERA25 schafft es diesmal nicht

Die Plakate von MERA25 fielen mit ineinander eingehakten Menschen mit Kufiye auf. Einen Sitz im EU-Parlament konnte die Partei nicht erringen. Pauline Roßbach hat die Spitzenkandidatin Karin de Rigo in Neukölln getroffen und mit ihr über den Weg von MERA25 von der Graswurzel-Bewegung bis hin zur Partei gesprochen. 

Freiheitsgeschütze

Die Freiheit leuchtete stets am Zielpunkt emanzipatorischer Bewegungen. Jüngst ist sie zur Waffe, zum Tischgebet und Freibrief der Reaktionär*innen geworden. Als Diskurskeule fliegt der Freiheitsbegriff uns allen um die Ohren. Eine Glosse von Leonard Wunderlich.

Ich konsumiere, also bin ich.

Diskutieren wir über Verbote und Verzicht, fliegen in Deutschland die Fetzen. Es drohten Sozialismus, Diktatur und der Verlust des Menschen selbst, könnten wir nicht ungestört konsumieren. Philipp Lepenies verfolgt im Interview mit Leonard Wunderlich unsere Konsumfixierung zurück zu ihren Wurzeln.

Unfrei, aber allein

Die Menschen hatten nie mehr Möglichkeiten als heute – und doch werden wir immer unfreier. Zeit, ins Nachdenken zu kommen und festzustellen: Unser Freiheitsbegriff ist an sein Ende gekommen. Unsere heutige Welt verlangt einen neuen! Ein Essay von Leonard Wunderlich.

Vom Ersticken an der Welt

Wut soll Triebkraft für politische Befreiungskämpfe sein. Doch kann sie tatsächlich emanzipatorische Kraft entfalten, wenn die Ideale der Rationalität und Produktivität alle Bemühungen ersticken, eine freiere Gesellschaft zu gestalten? Ein Essay von Leonard Wunderlich.

Demokratische Praxis

Letzte Generation, Erster Mai, Black Lives Matter: Immer wieder werden Protestierende als irrational, zu emotional, zu wütend dargestellt. Warum Wut auf der Straße aber wichtig ist, erklärt Protestforscher Jannis Grimm im Interview mit Anja Keinath.

Wut – eine Emotion der Privilegierten?

Wie reagieren Menschen normalerweise, wenn Du wütend wirst? Beeindruckt, überzeugt? Oder fragen sie, ob Du deine Tage hast? Kommt wohl darauf an, wie Du von der Gesellschaft gelesen wirst. Wie wütend darfst Du sein, bevor Dir Deine Rationalität abgesprochen wird? Ein Essay von Paula Friedel.

„Auf einer Eisscholle allein” 

Im Studierendenparlament geht es mitunter heiß her. Da gilt es, über tiefe Gräben Brücken zu schlagen – oder eben nicht. Im Streitgespräch berichten drei Parlamentarier*innen von Debatten und Allianzen, Emotionen und politischem Kalkül. Die Fragen stellte Leonard Wunderlich.