Wie weit darf Gerechtigkeit gehen?

Darf man Gesetze brechen, um Gerechtigkeit zu erlangen? Diese Frage steht im Zentrum des Stücks Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist. Laura Kübler hat sich das Stück in der Schaubühne angesehen und war seit Corona das erste Mal wieder im Theater.

Eine erschreckend authentische Inszenierung

Die „Italienische Nacht“ an der Schaubühne thematisiert auf gelungene Weise die aktuelle politische Stimmung in Deutschland. Vorhersehbar, aber dennoch treffend, findet Anabel Rother Godoy.

Zwischen Genie und purem Wahnsinn

Philipp Preuss inszeniert an der Schaubühne das Stück „Das Kalkwerk”. Es ist die schaurige und fesselnde Geschichte einer unerfüllten Obsession. Von Annika Reiß

Wer ist das Volk?

Peter Kleinert inszeniert Büchners „Dantons Tod“ mit Schüler*innen der Ernst-Busch-Hochschule für Schauspielkunst. Hanna Sellheim findet das Revolutionsdrama nicht nur sehenswert, sondern auch schmerzlich aktuell.

„Monstermäßig busy“

Mit seiner jüngsten Schaubühnen-Produktion NEVER FOREVER gelingt es Falk Richter, die inneren Gefühlszustände einer ausgebrannten Gesellschaft zu erfassen. Bisweilen hätte weniger Eindeutigkeit mehr Wirkung erzielt. Von Friederike Oertel

Vier Kulturgrößen: Bob Marley, Johann Wolfgang von Goethe, Woody Allen und William Shakespeare. Illustration: Luise Schricker

Gedärme versus Spucken

2014 ist Shakespeare-Jahr – Zeit, sein Werk wieder einmal zu betrachten. Maik Siegel hat sich deswegen zwei Berliner Hamlet-Inszenierungen angeschaut: Das Berliner Ensemble und die Schaubühne widmen sich dem Wahnsinn.

Vier Kulturgrößen: Bob Marley, Johann Wolfgang von Goethe, Woody Allen und William Shakespeare. Illustration: Luise Schricker

Willkommen in der Textwüste

Mit einer Adaption von Roberto Bolaños Meisterwerk „2666“ wendet sich die Schaubühne einem der herausforderndsten Romane der Gegenwart zu. Absurdistische Depressionen in der Grenzstadthölle. Von Alfonso Maestro