Frei von Meinung
Wieso will sich keiner streiten? Keine Meinung zu haben ist nicht nur langweilig, sondern problematisch. Anja Keinath über People Pleaser, Neoliberalismus, Ignoranz und Privilegien.
Wieso will sich keiner streiten? Keine Meinung zu haben ist nicht nur langweilig, sondern problematisch. Anja Keinath über People Pleaser, Neoliberalismus, Ignoranz und Privilegien.
Die Gezeiten gehören uns ist ein psychologischer Deep Dive in die Beziehung zwischen den beiden besten Freundinnen Eulabee und Maria Fabiola. In ihrem Coming-of-Age Roman erzählt Vendela Vida von der Verletzlichkeit und Grausamkeit der Jugend. Eine Rezension von Anja Keinath.
Das Theaterstück me and uterus am Theater Verlängertes Wohnzimmer in Friedrichshain erkundet das Thema ungeplante Schwangerschaften und ist dabei behutsam, vergnügt und nachdenklich zugleich. Eine Rezension von Julia Schmit.
Die Winterpause ist da, also nichts wie raus aus der Bib und ab nach Hause aufs Sofa und Weihnachtsfilme schauen. Falls ihr zwischen den alljährlichen Klassikern ein bisschen frischen, nicht-heteronormativen Wind braucht, hat Paula Friedel drei weniger patriarchale und sexistische Filme auf Lager, bei denen euch Spekulatius und Eierlikör nicht direkt wieder hochkommen.
Ein Paradoxon: Ausgangsbeschränkungen sollten Bürger*innen weltweit vor dem Coronavirus schützen, brachten aber viele Frauen in Lebensgefahr. Häusliche Gewalt und Feminizide haben in Krisenzeiten zugenommen. Von Julia Blaß, Johanna Jürgens und Laura Kübler.
Anlässlich des Gedenktags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen hat die FU einen Beratungstag initiiert. Die Beratungsangebote der Uni sichtbarer zu machen, ist ein wichtiges Zeichen, findet Rabea Westarp. Frauen im Lehrkontext macht der Tag aber leider nicht sichtbarer.
100 Jahre sind seit der Habilitation Emmy Noethers vergangen. Bis heute ist Sexismus in der Wissenschaft ein Problem, schreibt Julia Hubernagel.
Eine FURIOS-Leserin schildert, wie ein Kommilitone sie bedrohte und stalkte. Und was geschah als sie die Uni um Hilfe bat.
Im Zuge der Sexismus-Debatte wirft DIE WELT den Unis vor, Banalitäten zu skandalisieren und verteidigt die Objektifizierung von Frauen. Für Corinna Segelken ist das keine Kleinigkeit.
Zwar wirkt die FU oft wie ein linkes Biotop, in dem Homo- und Transphobie kaum vorkommen. Dabei wird oft vergessen, dass sie außerhalb omnipräsent sind. Zeit, dass sich die Studierenden einsetzen, findet Evelyn Toma.
Dürfen die das? Ein Blog nahm Professor Herfried Münkler ins Kreuzfeuer und erntete dafür Kritik. Eine gute Figur gab niemand dabei ab. Was sollen wir mit dieser Debatte anfangen? Von Matthias Bolsinger
Die Vorlesung „Mein Roman“ wird mit einem Plakat angekündigt, das Marilyn Monroe mit James Joyces Ulysses zeigt. Viele halten dieses Plakat für sexistisch. Angelina Eimannsberger zeigt, warum das nicht stimmt.
Das Highlight der FU-Werbesaison ist jedes Semester die Verteilung der Campus-Tüten. Studierende stürzen sich auf die nach Geschlechtern getrennten Werbepakete. Fabienne Bieri wünscht sich mehr kritischen Geist.
Die Semesterauftaktparty der FSIn wagt stets aufs Neue den Spagat zwischen billigem Wodka und moralischer Belehrung. Doch man kann es auch übertreiben, meint Margarethe Gallersdörfer.
Die studentischen Parlamentarier haben Vorsitz und Referenten des neuen Astas gewählt. Einige erhoben dabei schwere Vorwürfe. Von Max Krause und Veronika Völlinger
Anonyme Versammelte, befremdliche Kommunikationsriten. Fotografieren? Entsetzen. Nein, unsere Autorin Claudia Schumacher begab sich nicht unter Freimaurer, nur ins Studierendenparlament.