Schöner Wohnen?

Das »Student Hotel« verkauft sich als schicke Alternative für wohnungslose Studierende. Cooles Modell für Studis in Not oder miese Abzocke? Unsere Autorinnen haben sich das Ganze einmal genauer angeguckt.

Mit der Zeit gehen

Zeit vergeht relativ. Mal rast sie davon, in der falschen Vorlesung scheint sie jedoch stillzustehen. Warum ist das so? Und warum haben wir eigentlich immer zu wenig Zeit?

Der professionelle Modus

Caterina Granz ist Leichtathletin und studiert seit kurzem Psychologie im Master. Im Sport lastet ständiger Druck auf ihr, im Studium beschäftigt sie sich mit der Psyche – eine erfolgversprechende Kombination? Ein Portrait.

Porno war immer da

Selten hat ein Seminar an der FU die Gemüter so erhitzt: Die Amerikanistin Madita Oeming lehrt seit 2019 Porn Studies am John-F.-Kennedy-Institut. Im Gespräch mit Rabea Westarp über ihr Forschungsgebiet Pornografie und hasserfüllte Gegenreaktionen.

Keine Hilfe?

Ombudsleute an der FU sollen Wisssenschaftler*innen und Studierende bei Konflikten mit Vorgesetzten unterstützen und wissenschaftliches Fehlverhalten aufklären. Doch es mangelt an Transparenz und Zugänglichkeit.

Hanfseile und Nervenstränge

Bondage & Discipline – zwei sadomasochistische Praktiken, bei denen sich Partner*innen bis zur Bewegungsunfähigkeit fesseln. Das ist nicht ungefährlich: Gerade komplizierte Hängepositionen und Knoten erfordern Fachwissen und Expertise. Wie fühlt es sich an, die vollkommene Kontrolle über meinen Körper abzutreten? Ein fesselnder Selbstversuch.

Bild von Jerusalem

Das Juwel einer gespaltenen Stadt

In Jerusalem scheint vieles entweder richtig oder falsch, weiß oder schwarz, gut oder böse zu sein. Julia Marie Wittorf hat während ihres Auslandssemesters unerwartete Zwischentöne an der Hebrew University gefunden.

»Jeder Mensch ist Sexist*in«

Als Sprachwissenschaftler an der FU ist Anatol Stefanowitsch einer der vehementesten Verfechter*innen politisch korrekter Sprache. Mit Antonia Böker und Rabea Westarp hat er nun über das Unsagbare gesprochen.

Flucht nach Westberlin

Am 13. August 1961 mauert die DDR-Führung ihre Bevölkerung ein, Berlin wird gespalten, Familien getrennt. Noch am gleichen Tag arbeiten FU-Studierende daran, Menschen durch die Mauer zu schmuggeln. Eine Fluchtgeschichte. Von Julian von Bülow

Im Land der Zeit geht es nur vorwärts

Mit Louis-Philippe Dalembert hat ein Zeitreisender die Samuel Fischer-Gastprofessur am Peter Szondi-Institut übernommen. Der selbst bezeichnete Vagabund verarbeitet die Stationen seines Lebens teils autobiografisch in seinen Werken – nächster Halt: Berlin. Von Carla Spangenberg

Von der Leinwand in den Hörsaal

Berlin, die 20er Jahre: Rauschende Partys, Drogenkonsum, Armut, schwere Verbrechen und überall lauern Gegner*innen der Demokratie. Der Dozent Hanno Hochmuth holt die Kriminalserie »Babylon Berlin« in den Lehrsaal. Kann das gut gehen? Von Rabea Westarp.

Vom Tun und Taumeln

Haben wir unser Leben selbst in der Hand oder bestimmt der Zufall, wo wir landen? Die Meinungen von Corinna Cerruti und Leon Holly gehen auseinander.

“Meine Akademie war das Gefängnis”

Das kurdische Volk kämpft im Nahen Osten für politische Anerkennung. Trotz der Unterdrückung bewahren und gestalten sie bis heute ihre Sprache und Kultur, deren Erforschung sich nun ein Berliner Institut widmet. Leon Holly sprach mit dem Gründer.

Der empörte Student

FU-Studierende sind weltoffen und tolerant? Unser Porschefahrer hält das für ein Gerücht – wenn er seinen Cayenne in Dahlemer spazieren fährt, treffen ihn strafende Blicke. Von Toleranz keine Spur.