Ein kafkaesker Herbst?

Was bedeutet kafkaesk für euch? Unergründlichkeit, Absurdität, vielleicht sogar Bedrohlichkeit? Lynn Dawid findet diese Begriffe in zwei Neuinszenierungen von Kafkas Werk wieder und empfiehlt sie nicht nur alteingesessenen Kafka-Fans, sondern auch den Studis, die sich einfach ein bisschen in herbstliche Stimmung bringen wollen.

Milch und Machtverhältnisse

Stillen passiert nicht nebenbei. Es braucht Zeit, Kraft und Körper, die stillen – doch gerade als reproduktive Arbeit bleibt Stillen oft ungesehen und vor allem eins: unbezahlt. Spiegelt sich darin also immer auch ein Stück gesellschaftliche Stille? Ein Fotoessay von Mara Stöhr.

„Warum kann das nicht lustig sein?“

Ihr kennt sie bestimmt von Instagram, wo sie euch gute Ratschläge gibt oder lustige Geschichten aus ihrem Leben erzählt. Sie ist auch einer der Gründe, warum alle wieder „Diva“ sagen. Ihr Name ist Avelo und Richard Eger hat sie zum Interview getroffen.

Dream Together – Eine Ausstellung von Yoko Ono in Berlin

„Du nervst noch mehr als Yoko Ono”, sangen die Ärzte. Viele kennen sie nur deswegen, weil sie verhasst ist. Sehr wahrscheinlich steckt dahinter Misogynie. Die Ausstellung Dream Together umfasst Werke aus allen Phasen von Onos Karriere, eignet sich also, um sich ein eigenes Bild zu machen. Eine Rezension von Marla Engelschalk.

22 Bahnen, die zum Nachdenken anregen

Dürfen nur von  Armut betroffene Menschen über Armut schreiben? Und geht es darum überhaupt in 22 Bahnen? Der Film, basierend auf dem Debütroman von Caroline Wahl, thematisiert das Leben mit einer alkoholkranken Mutter. Unsere Autorin, Enya Denzel, hat erfolgreich spekuliert und den Film tatsächlich vorab in der Sneak Preview gesehen.

Feminist Time Travel

Svenja Heinrichs ist Filmregisseurin und organisiert die Veranstaltungen der Filmreihe Feminist Time Travel. Die Filmreihe hat sich zum Ziel gesetzt, Filmemacherinnen zu fördern, die in Vergessenheit...

Parthenope oder: Wieso Männer aufhören müssen Filme über Frauen zu machen 

Nach Hand of God bringt Paolo Sorrentino einen weiteren Film mit seiner Heimatstadt Neapel als Nebendarstellerin heraus. Nur diesmal ohne Liebeserklärungen an den Fußballgott Maradonna, sondern an eine Frau, deren einziger Charakterzug ist, dass kein Mann ihr widerstehen kann. Merle Grobecker ist genervt von veralteten und misogynen Erzählungen im Kino. 

Der Schuft

In der Rubrik Wortrausch bieten wir Autor*innen eine Plattform für kreatives Schreiben. Ein Gedicht von Lennard Olaf Göttner.