LIBERTAS

Eine Kurzgeschichte von Julie Rechenberg.

Freiheitsgeschütze

Die Freiheit leuchtete stets am Zielpunkt emanzipatorischer Bewegungen. Jüngst ist sie zur Waffe, zum Tischgebet und Freibrief der Reaktionär*innen geworden. Als Diskurskeule fliegt der Freiheitsbegriff uns allen um die Ohren. Eine Glosse von Leonard Wunderlich.

Ich konsumiere, also bin ich.

Diskutieren wir über Verbote und Verzicht, fliegen in Deutschland die Fetzen. Es drohten Sozialismus, Diktatur und der Verlust des Menschen selbst, könnten wir nicht ungestört konsumieren. Philipp Lepenies verfolgt im Interview mit Leonard Wunderlich unsere Konsumfixierung zurück zu ihren Wurzeln.

Wovon die Stasi träumen würde

Wir befinden uns im 21. Jahrhundert. Das ganze Internet ist von Großkonzernen besetzt. Das ganze Internet? Nein! Wie Widerstand geleistet wird, erklärt Stefan Mey gegenüber Matthis Borda im Interview.

Dem Muttermythos den Spiegel vorhalten

Muttersein gilt seit jeher als die größte Erfüllung, die eine weiblich sozialisierte Person erfahren kann. Doch nicht jede Frau hat einen Kinderwunsch, was häufig auf Unverständnis und Kritik stößt. Allison spricht mit Julie Rechenberg über ihre Entscheidung.

Die Frage nach dem freien Willen

Die Freunde, mit denen du deine Wochenenden verbringst, das Studium, das du dir ausgesucht hast, die Stadt, in der du lebst. Was, wenn du all das gar nicht frei entschieden hast? Neurobiologe Robin Hiesinger schaut im Gespräch mit Anja Keinath in philosophische Abgründe.

Schöne heile Welt 

Ausgestiegen, aber wohin? Klimawandel, Konsumkapitalismus und eine wachsende Entfremdung in einer zunehmend digitalisierten Welt: Die Kommune Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung versucht der bevorstehenden Dystopie eine Utopie entgegenzusetzen. 

Hilft Weltflucht gegen Weltschmerz?

Sich einmal in die eigene Hobbithöhle zurückziehen und vom Rest der Welt abkapseln. Keine schlimmen Nachrichten mehr. Aus den Augen, aus dem Sinn. Aber tut das wirklich so gut? Matthis Borda macht das Selbstexperiment: Ein Monat Ignoranz.

Lieber Liebe selbstgemacht

Ist es möglich, sich in einer Beziehung sicher und trotzdem frei zu fühlen? In vielen nicht-monogamen Beziehungen wird versucht, diese neu und abseits normativer Vorstellungen zu verhandeln. Von Bedürfnissen, Grenzen und Offenbarungen. Text und Illustration von Paula Friedel.

Zwang der goldenen Zwanziger

So viel Freizeit und Möglichkeiten wie zu Studienzeiten werde ich wahrscheinlich nie wieder haben. Um mich herum haben alle scheinbar die beste Zeit, und ich spüre nur den Druck.

Oberkörperfrei

Würde sich die Gesellschaft 1200 Bilder nackter Körper anschauen – das Ergebnis unseres Shoots – wäre klar: Es sind nur Körper. Normalisiert Titten. Text und Bilder von Emma Mehl und Paddy Lehleiter.

BURNOUT AM STRAND

Ausbrechen aus einem nine-to-five Arbeitsalltag durch Arbeiten am Strand in fremden Ländern. Klingt traumhaft? Doch hinter den rosaroten Wolken des digitalen Nomadentum verbergen sich unerwartete Herausforderungen. Marika berichtet Line Grathwol von Freude und Tränen.

DAS ›F‹ in FU

Was bestimmt Freiheit? Wann ist man frei oder unfrei? Wie unterschiedlich die Antworten auf diese Fragen sein können, haben Larissa Schäfer und Line Grathwol bei einer Umfrage mit vier FUler*innen herausgefunden.

Unfrei, aber allein

Die Menschen hatten nie mehr Möglichkeiten als heute – und doch werden wir immer unfreier. Zeit, ins Nachdenken zu kommen und festzustellen: Unser Freiheitsbegriff ist an sein Ende gekommen. Unsere heutige Welt verlangt einen neuen! Ein Essay von Leonard Wunderlich.

FURIOS 30: Freiheit

In Sachen Freiheit ist zuletzt einiges durcheinandergeraten. In unserer 30. Ausgabe haben wir uns dem angenommen und gefragt, was Freiheit heute bedeutet und noch bedeuten kann.