„Die Automatisierung ist kein Naturereignis”

Die Zwei-Tage-Arbeitswoche oder vollautomatisierte Drohnenkriege? Beides wäre mithilfe digitaler Algorithmen möglich. Ein Gespräch mit dem Philosophen und Informatiker Rainer Rehak. Von Caroline Blazy und Anna Schönenbach.

Zu spät für die Zukunft?

Inmitten der sich entfaltenden Klimakrise scheint der Kampf für eine bessere Zukunft selbst ein Relikt der Vergangenheit. Macht uns die Angst vor einem unbewohnbaren Planeten handlungsunfähig – oder birgt sie die Hoffnung auf ein anderes Zusammenleben? Von Kira Welker.

Wie zu Omas Zeiten

Reparieren, recyclen, Rettich anbauen – was früher selbstverständlich war, erfährt heutzutage ein Revival. Ist das fortschrittlich? Von Leonie Beyerlein und Lucie Schrage.

„Es geht nicht darum, dass ich keine Kinder mag”

FU-Studentin Thea* (24) hat letztes Jahr eine ungewollte Schwangerschaft beendet. Sie hat damit eine Straftat begangen, denn die Paragraphen 218 und 219 StGB kriminalisieren seit dem Deutschen Kaiserreich Schwangerschaftsabbrüche – direkt nach den Tatbeständen Mord und Totschlag. Von Sophie Dune Korth.

Schuld und Segen

Giftgas und Düngemittel scheinen auf den ersten Blick wenig gemein zu haben. Doch beide teilen sich denselben Erfinder. Ist er ein Massenmörder oder Held? Ein Essay über die Verantwortung von Forschenden und Ethik in der Wissenschaft von Luca Klander.

Spielen wir Gott?

Forschende bedienen sich immer häufiger am Genome-Editing, einer neuen Art der Gentechnik. Neben den Möglichkeiten, die DNA des Lebens zu verändern, treten vor allem ethische Fragen auf. Von Maj Pegelow.

Glücklich sein ist das, was zählt

Von „Bis dass der Tod uns scheidet“ zu „Wir entscheiden!“. Beziehungen ändern sich genauso wie unser Leben – über Jahre und Generationen. An welchem Punkt stehen wir? Von Hutham Hussein.

Brett vorm Kopf, Technik auf dem Tisch

Brett- und Kartenspiele werden gehypt wie nie zuvor, vor allem da sie zur Abwechslung mal Unterhaltung ohne Technik versprechen. Aber auch in dieser Branche hält die Digitalisierung Einzug. Lena Rückerl stellt drei „digitale“ Brettspiele vor.

Gefangen in der Alternativlosigkeit

Am Horizont zeichnet sich ab, dass wir zumindest die schlimmsten Auswirkungen der Pandemie bald hinter uns lassen können. Endlich kann alles so weitergehen wie bisher. Was für ein entmutigender Gedanke! Von Matthäus Leidenfrost.

Das ist Fortschritt!?

Die Menschheit entwickelt sich weiter. Damit verbunden ist oft der Gedanke eines Fortschritts – doch was bedeutet das überhaupt? Von Marie Blickensdörfer und Leonie Beyerlein.

Neue Opposition im Stupa?

Das Studierendenparlament döst seit zwei Jahren vor sich hin, zwei parteinahe Hochschulgruppen wollen das ändern. Ihre Strategie: Pragmatismus. Ob das gelingt, ist fraglich. Von Jette Wiese und Julian Sadeghi.

Pragmatisch, praktisch tot

Im Akademischen Senat sollen alle Gruppen der Uni gemeinsam Entscheidungen treffen. Praktisch gibt aber die Präsidentenliste Vereinte Mitte den Takt vor. Wer mischt mit? Von Jette Wiese und Julian Sadeghi.

Brave New Learning

Die Coronapandemie als große Chance für die Digitalisierung der Hochschullehre? Wer so argumentiert, leckt dem Neoliberalismus die Schuhe und deklassiert das Studium zur bloßen Arbeitsmarktvorbereitung. Ein Kommentar von Kira Welker.

Operation Gleichberechtigung

Die Medizin überträgt an Männern beobachtete Forschungsergebnisse oft auf die ganze Gesellschaft – für Frauen kann das tödliche Folgen haben. An der Charité beschäftigt sich ein ganzes Institut mit der Bedeutung von Gendermedizin in der Arzneimittelforschung.