Zwischen Asta und Apathie

Revoluzzer im Hörsaal – das war einmal. Die Mehrheit der deutschen Studenten interessiert sich laut einer Umfrage nicht mehr für Politik. Doch waren frühere FU-Generationen wirklich politischer? Von Anke Schlieker

Studentenleben in Berlin: Damit verbinden viele die 1968er-Jahre, besetzte Hörsäle und Rudi Dutschke. Doch dieses Bild bekommt Risse: Studenten werden immer unpolitischer. Zu diesem Ergebnis kam Ende 2014 ein »Studierenden-Survey« der in regelmäßigem Abstand im Auftrag des Bildungsministeriums durchgeführt wird. Nicht einmal ein Drittel der Studenten gibt darin an, sich »sehr stark« für Politik zu interessieren. Stattdessen gewinnen pragmatische Ziele wie der Wunsch nach einem sicheren Arbeitsplatz an Bedeutung. Rund 67 Prozent der Befragten sahen darin eine Priorität – ein neuer Höchstwert. Zum Vergleich: Im Jahr 2001 war ein sicherer Arbeitsplatz nur etwa der Hälfte der Studenten »sehr wichtig«, das politische Geschehen immerhin noch 45 Prozent der Befragten. Viele Studierende scheinen heute karriereorientierte Pragmatiker zu sein. Aber war früher wirklich alles anders – waren alle Studierenden früher politische Aktivisten?

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Autor*in

FURIOS Redaktion

Unabhängiges studentisches Campusmagazin an der FU seit 2008

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