Buchstaben gegen Zahlencodes

Es gibt einen neuen Stern am Himmel der Zeitungsbranche: die Onlinezeitung. Nicht nur finanziell, sondern auch in den Beliebtheitswerten zeigt sich, dass der Stern Onlinezeitung mittlerweile deutlich heller strahlt als das klassische Printangebot. Immer mehr Zeitungsverlage setzen auf digitale Formate und entsagen nach und nach der Printzeitung. Ein Kommentar von Greta Kluge zu den Hintergründen und der Bedeutung dieser Entwicklung.

Finanzen der Studis, der Uni und die Frage: Wo soll das noch hinführen?

Studieren in diesen Zeiten ist eine wachsende finanzielle Herausforderung. Für Unis und für Studis. Vorne und hinten reicht es schon nicht, trotzdem kürzt der Staat den Unis das Geld und laut Bundesverfassungsgericht besteht kein Anspruch auf angemessene finanzielle Unterstützung für Studis. Ein Kommentar von Felix Rode.

Erasmus, aber grün

Leandro ist ein Erasmus-Student in Athen. Dorthin ist er nicht geflogen, sondern klimafreundlich angereist. Im Gespräch mit Enya Denzel erzählt er, wie seine Erfahrung war und was sonst noch getan werden sollte.

Ein kafkaesker Herbst?

Was bedeutet kafkaesk für euch? Unergründlichkeit, Absurdität, vielleicht sogar Bedrohlichkeit? Lynn Dawid findet diese Begriffe in zwei Neuinszenierungen von Kafkas Werk wieder und empfiehlt sie nicht nur alteingesessenen Kafka-Fans, sondern auch den Studis, die sich einfach ein bisschen in herbstliche Stimmung bringen wollen.

Milch und Machtverhältnisse

Stillen passiert nicht nebenbei. Es braucht Zeit, Kraft und Körper, die stillen – doch gerade als reproduktive Arbeit bleibt Stillen oft ungesehen und vor allem eins: unbezahlt. Spiegelt sich darin also immer auch ein Stück gesellschaftliche Stille? Ein Fotoessay von Mara Stöhr.

Brain tumor

Gain-of-function mind mutation,Activated oncogene.A single thought’s proliferation,Consequences yet unseen.Uncontrolled memory mitosis,Making me fall into psychosis. Lab-grown catastrophes I carefully dissect,Like self-made tumours in my brain.Such personalised...

Wo früher Worte waren, spukt nun Stille

Ghosting aus Sicht derer, die gingen und derer, die warten. Von Eliza Beuster und Leona Reinberger. »Den Kontakt zu einer Person ohne Ankündigung (und erkennbaren Grund)...

„Warum kann das nicht lustig sein?“

Ihr kennt sie bestimmt von Instagram, wo sie euch gute Ratschläge gibt oder lustige Geschichten aus ihrem Leben erzählt. Sie ist auch einer der Gründe, warum alle wieder „Diva“ sagen. Ihr Name ist Avelo und Richard Eger hat sie zum Interview getroffen.

Hirngeräusche

Wir unterstellen Schweigenden oft, dass sie abwesend sind. Dabei soll Stille uns erst dazu befähigen, uns selbst wahrzunehmen. Wie die vermeintliche Antinomie unser Leben prägt. Von...

Dream Together – Eine Ausstellung von Yoko Ono in Berlin

„Du nervst noch mehr als Yoko Ono”, sangen die Ärzte. Viele kennen sie nur deswegen, weil sie verhasst ist. Sehr wahrscheinlich steckt dahinter Misogynie. Die Ausstellung Dream Together umfasst Werke aus allen Phasen von Onos Karriere, eignet sich also, um sich ein eigenes Bild zu machen. Eine Rezension von Marla Engelschalk.

Naked in a Conversation: Studying (awkward) Silence

Although silences are an ever-present part of human communication, there is a conventionally agreed-upon adjective to describe them: awkward. Why do we experience discomfort in an interaction when arguably, there is simply nothing happening? Professor Elliott Hoey of the Vrije Universiteit Amsterdam uses conversation analysis (CA) to investigate how people arrive at and deal with silences. I sat down with him to ask him why CA seems to be a useful tool to look at the understudied phenomenon of silence.

Stimmen ohne Sicherheit

Mina Sharif kehrte 2005 in ihr Afghanistan zurück, ein Land, in dem sie zwar geboren wurde, das sie aber zunächst nur aus Nachrichten kannte. Sie ist Medienberaterin und Aktivistin. In Afghanistan arbeitete sie mit Frauen-geführten Radiostationen, produzierte Bildungsformate für Kinder, beriet NGOs und Regierungsstellen und gründete das Mentoring-Programm Sisters 4 Sisters, mit dem sie Frauen und Mädchen in Afghanistan unterstützt. Heute spricht sie mit unserer Autorin Nori Holst über die Geschlechterapartheid und die Lebensbedingungen im Land.