Morgenroutinen und die Angst vor dem Tod
Was die beiden miteinander zu tun haben, erklärt Liv Strömquist in ihrer neuen Graphic Novel „Das Orakel spricht”. Eine Rezension von Emma Mehl.
Was die beiden miteinander zu tun haben, erklärt Liv Strömquist in ihrer neuen Graphic Novel „Das Orakel spricht”. Eine Rezension von Emma Mehl.
Die Frage danach, was Tod und Trauer mit einem Menschen macht, ist wahrscheinlich so alt, wie die Menschheit selbst. Sally Rooney beschreibt in ihrem neuen Roman Intermezzo, wie der Tod des Vaters die Beziehung von zwei Brüdern auf die Probe stellt und langsam in alle Bereiche ihres Lebens einsickert. Eine Rezension von Eva Maria Gäbel.
Seit 2022 läuft in der Schaubühne das Stück “Erinnerung eines Mädchens”, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Annie Ernaux und in der Regie von Sarah Kohm. Das Gespräch mit der Hauptdarstellerin Veronika Bachfischer mit Antonia Krämer wird in diesem Porträt wiedergegeben.
Nach der ersten Aufführung im Mai in Schwerin und anschließenden Aufführungen in Wien und Stuttgart kommt “Sancta Susanna” an die Volksbühne Berlin. Körper, Frauen und Glaube werden spektakulär auf der Bühne verhandelt und von vor dem Opernhaus von Christ*innen bekämpft.
Eine Rezension von Agnes Otto
Lea Reinhardt ist freie Regisseurin und Studentin an der Humboldt Universität, die 26-jährige hat zuletzt mit den Freispielern am Stück „Endstation Ekstase“ gearbeitet. Victoria Esenwein durfte sich ihr Stück „INTERLUDE“ ansehen und hat mit ihr über ihre Arbeit als Regisseurin gesprochen.
A runaway tiger, the deathless man, mysterious deaths and more. A magical novel with multiple storylines, set in the war-ridden Balkans. A review by Nadja Filipovic. It...
Im April dieses Jahres erschien der Essayband trotzdem sprechen, herausgegeben von Lena Gorelik, Miryam Schellbach und Mirjam Zadoff. Die 17 Beiträge ergeben ein Plädoyer dafür, trotz der Angst und Ungewissheit, trotz unterschiedlicher Hintergründe in den Austausch über den Krieg in Gaza und Israel zu treten. Eine Buchempfehlung von Paddy Lehleiter.
Nach der neuen Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), immer prekärer werdenden Zuständen an den EU Außengrenzen und einem zunehmend diskriminierenden Dialog müssen wir uns die Frage stellen, wie in Europa über Migration und Geflüchtete gesprochen wird. Was das mit Theater und Adlern zu tun hat, erklärt Clara Devantié im Interview mit FURIOS.
Ein vollgepacktes Programm, bei dem Wissenschaft, Politik und Medien in einen Topf geworfen und ordentlich gemixt werden – und das auf einem Messegelände so groß wie mehrere Fußballfelder. Rika Baack versucht, sich im Chaos der re:publica zurechtzufinden.
Die Kreuzberger Künstlerin und Autorin Olga Hohmann hat vor kurzem ihr Prosa-Debüt „In deinem rechten Auge wohnt der Teufel” veröffentlicht. Zwischen Beobachtungen aus der Berliner Nachbarschaft und dem Porträt der Königin der Nacht als wunschlos unglücklicher Figur werden Grausamkeiten vergangener Boyfriends und die zerbrechliche Beziehung zur Mutter thematisiert. Das Resultat: immer wieder ein Verschlingen der geliebten Person, aus Angst sie zu verlieren, während der Zorn alles zu ersticken droht. Das Interview führte Victoria Esenwein.
The Zone of Interest zeigt den Familienalltag des KZ-Kommandanten neben dem Vernichtungslager Auschwitz. Constanze Baumann hat sich für FURIOS den neuen Film von Jonathan Glazer angeschaut.
Love Lies Bleeding ist der zweite Film der britischen Regisseurin Rose Glass und startet am 08. März in den USA. Zwei Frauen verlieben sich und üben Rache an den Patriarchen, die sie klein halten. Paddy Lehleiter hat den Film im Rahmen der 74. Berlinale gesehen und berichtet.
Basierend auf der Biografie Elvis & Me zeichnet die Regisseurin Sofia Coppola ein einfühlsames Porträt von Priscilla, der Frau des Weltstars Elvis Presley. Auf subtile Weise versteht es Coppola, sämtliche Facetten – das Strahlende, das Düstere und all die Nuancen dazwischen – in der Beziehung zwischen Priscilla und dem King of Rock ‘n’ Roll einzufangen. Eine Filmrezension von Juliania Bumazhnova.
Das Stück Ophelia’s Got Talent an der Volksbühne Berlin taucht in die Abgründe des Frauseins ein und reißt die Theatergäste mit. Die Choreographin und Regisseurin Florentina Holzinger macht das Publikum dabei wütend über die Vergangenheit und Gegenwart und schafft es dennoch, Hoffnung auf die Zukunft zu geben. Eine Rezension von Lara Ziegler.
Nach dem Erfolg House of Gucci bringt der britische Regisseur Ridley Scott nun das Leben Napoleon Bonapartes auf die Leinwand. Ob das Biopic mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle gelungen ist, verrät Constanze Baumann in einer neuen Folge von Kulturreif.
Ein Musical als Werbeveranstaltung? Kann das funktionieren? Die BVG hat es am 4. und 5. Dezember im Admiralspalast ausgetestet. Neben einer Tram, einem Fahrkartenautomat und einer U-Bahn als Hauptcharaktere war für FURIOS auch Line Grathwol da.