FURIOS 30: Freiheit

Das Cover der 30. Ausgabe von FURIOS. Design von Sofian Hamouda.

Liebe Leser*innen,

in Sachen Freiheit ist zuletzt einiges durcheinandergeraten. Sie funkelt über uns als großes Ideal. Wir verstehen uns als freie Individuen, als freie Gesellschaft, oder? Einst sowie heute steht sie emanzipatorischen Bewegungen, Protest und politischen Projekten voran. Andererseits haben konservative oder gar reaktionäre Gruppierungen sich den Begriff der Freiheit angeeignet, um fortschrittliche – oder rückschrittliche? – Entwicklungen umzukehren. Ein Streit ist entbrannt darüber, was als freiheitlich gelten kann, wer dem Ziel der Freiheit gerecht wird und ob so etwas wie Freiheit überhaupt möglich ist. Können wir vor diesem Hintergrund den Begriff der Freiheit weiterhin sinnvoll nutzen?

In unserer 30. Ausgabe haben wir uns dem angenommen und gefragt, was Freiheit heute bedeutet und noch bedeuten kann. Welchen (Un-)Freiheiten und Freiheitskonflikten wir begegnen – in unserem persönlichen Alltag sowie im gesellschaftlichen Zusammenleben. Leben wir künftig freier in Kommunen, kinderlos, auf dem CSD oder vor dem Laptop am anderen Ende der Welt? Auch anlässlich des 75. Jubiläums der – sogenannten?! – Freien Universität Berlin müssen wir über Freiheit sprechen.

Wir wünschen eine befreiende Lektüre!

Im Namen der ganzen Redaktion
Matthis Borda und Leonard Wunderlich

Inhalt:

Unfrei, aber allein
Von Leonard Wunderlich.

Das ‘F’ in FU
Von Larissa Schäfer und Line Grathwol.

Burnout am Strand
Von Line Grathwol.

Oberkörperfrei
Von Paddy Lehleiter und Emma Mehl.

Lieber Liebe selbstgemacht
Von Paula Friedel.

Zwang der goldenen Zwanziger
Von Lena Stein.

Hilft Weltflucht gegen Weltschmerz?
Von Matthis Borda.

Dem Muttermythos den Spiegel vorhalten
Von Julie Rechenberg.

Schöne heile Welt
Von Constanze Baumann.

Gibt es einen freien Willen?
Von Anja Keinath.

Wer bin ich heute?
Von Emma Mehl. Mit Fotos von Jasmina Hartmann.

Frei von Meinung
Von Anja Keinath.

48h Rausch im Sisy oder Yoga nach dem Rohkost-Dinner
Von Lisa Damm.

Wovon die Stasi träumen würde
Von Matthis Borda.

Eine Ode an die Berliner Freiheit
Von Katerina Nikolova.

Ich konsumiere, also bin ich
Von Leonard Wunderlich.

Neben dem Regen der Bogen
Von Lena Stein und Paddy Lehleiter.

Freiheitsgeschütze
Von Leonard Wunderlich.

LIBERTAS
Von Julie Rechenberg.

Autor*innen

Leonard Wunderlich

Hat den leisen Verdacht, dass Hochschulpolitik doch irgendwo nicht völlig unwichtig ist.

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