AS diskutiert Exzellenzinitiative

Neues in Sachen Exzellenzinitiative: Im Akademischen Senat brachte das Präsidium die Abgeordneten auf den neuesten Stand. Von Alexandra Brzozowski

Der Akademische Senat diskutiert über die Exzellenzinitiative. Archivbild: Julian Daum

In der vergangenen Woche hat der Akademische Senat (AS) über den Fahrplan für die nächste Runde der Exzellenzinitiative debattiert. Bereits am 21. April hatte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz der Länder eine neue Runde der Exzellenzinitiative beschlossen. Am 16. Juni soll das Programm von einem Förderumfang von etwa 378 Mio. Euro durch die Regierungschefs der Länder unterzeichnet werden.

FU-Präsident Alt legte dabei den aktuellen Stand in den Verhandlungen um eine FU-Bewerbung vor. Demnach werde sich die FU für die Förderlinie der Exzellenzcluster mit insgesamt sieben Anträgen bewerben. Diese kämen aus den Fachrichtungen Mathematik, Antikenforschung, Biophysik, Medizin, Sozialwissenschaften, Literaturwissenschaften. Die Charité werde dabei mit zwei Anträgen vertreten sein.

Bei der Förderung für Spitzenstandorte fänden derzeit zudem Gespräche mit den Präsidien der anderen Berliner Universitäten statt. Alt gab bekannt, dass dabei überlegt werde, eine gemeinsame Bewerbung anzustreben: „Das ist momentan ein Prüfungsprozess, es gibt durchaus Gründe für einen Verbundantrag.“ Es werde derzeit ausgetestet, wie weit die Gemeinsamkeiten führten, ob sich eine gemeinsame Perspektive biete.

In diesem Zusammenhang äußerten einige AS-Mitglieder Besorgnis über die Verhandlungen für Verbundsprojekte. Die studentischen Vertreter erkundigten sich nach der Zukunft der einzelnen Fächerkulturen und der Gefahr von einer Zusammenlegung von Fächern. „Wir wollen nicht den Eindruck erwecken, dass das eine Fusion sein könnte“, wies FU-Präsident Alt die Nachfrage zurück und betonte das „sehr starke eigene Profil“ der FU. Zudem gab es vom AS Kritik an der Intransparenz des bisherigen Bewerbungsverfahrens. Alt wies die Vorwürfe zurück und verwies darauf, dass es zunächst um eine Vorlage gehe.

Gegen Ende der Sitzung wurde zudem die Einrichtung von zwei neuen Masterstudiengängen in Geographischer Entwicklungsforschung und Geographischer Umweltforschung beschlossen. Dazu wurde der Masterstudiengangs Geographische Wissenschaften aufgehoben.

Autor*in

FURIOS Redaktion

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