“Hi, ich liebe dein Outfit. Hast du kurz Zeit und Lust, einen Fit-Check zu machen?”. Mit dieser Frage hat Emma Mehl wieder Studierende auf dem FU Campus angesprochen, um euch die coolsten Looks des Sommersemesters zu präsentieren.
Im Artikel FU Fashion – Edition Wintersemester haben wir schon für euch nachgeforscht, wie man auch bei kalten Temperaturen trotzdem top gestyled aussehen kann. Mittlerweile können wir die dicken Winterjacken zuhause lassen, unter denen man vielleicht noch den fleckigen Pulli vom Vortag versteckt hat. Jetzt haben wir endlich die Möglichkeit, auch die cuten Outfits aus dem Schrank zu holen. Das heißt: Auch auf dem Campus ist mode-mäßig wieder einiges los und wir haben drei Studierende zu ihren Outfits befragt.
Kenan und Laizy haben nicht den typischen Jura-Studierenden-Look.
Furios: Wie heißt ihr und was sind eure Pronomen?
Kenan: Kenan, he/him.
Laizy: Laizy, he/him.
F: Was habt ihr heute an?
K: Mein Shirt ist von einem Konzert, auf dem ich war, von den Boloboys. Bei der Hose weiß ich nicht mehr, wo genau ich sie gekauft habe. Meine Schuhe sind von Nike. Meine Beanie ist aus der H&M-Frauenabteilung. Shout out an die Frauenabteilung, goated. Die Tasche ist von Bogner und habe ich so vor 4 Jahren second-hand gekauft. Die hat glaube ich 15 Euro gekostet.
F: Und woher ist dein Schmuck?
K: Unterschiedlich. Flohmarkt, Amazon, geschenkt, aus der Türkei. Und den einen hat meine Arbeitskollegin gemacht (bebybliss). Dann hab ich noch eine Casio. Und das Armband hab ich auch geschenkt bekommen. Das heißt, ich hab wenig ausgegeben, für alles was ich anhabe (lacht). Meine Sonnenbrille ist aus Barcelona von Subdued. Aber ich muss die eigentlich nur tragen, weil ich Pollenallergie hab und meine Augen die ganze Zeit tränen und ich sonst nicht gerade ausschauen kann.
F: Sieht aber trotzdem cool aus.
F: Und dein Outfit, Laizy?
L: Meine Schuhe sind ganz klassisch weiße Air Force. Meine Hose ist von Karl Kani, die so fünf mal umgeschneidert wurde, damit sie mir passt. Das Shirt ist aus der normalen Kollektion von UNIQLO, weil ich finde, dass die die besten Shirts machen (UNIQLO goated). Dann ist das hier noch eine ACG-Nike-Weste, eine Military-Weste. Den ganzen Schmuck habe ich eigentlich geschenkt bekommen, von meiner kleinen Schwester, meiner Ma. Alles vom jordanischen Silbermarkt, weil es dort am billigsten ist. Aber es hält auch sehr, sehr lange. Ach, und meine Cap ist von Von Dutch.
F: Und wie würdet ihr euren Stil beschreiben?
K: Nicht typisch für einen Jurastudenten, glaube ich (lacht).
L: Wir sind aber auch nicht die typischsten Jurastudenten.
K: Ich glaube die beste Beschreibung ist, dass ich von meinen Eltern ausgelacht werde, wenn ich auf die Straße gehe. Oder zumindest von meinen Großeltern. Wie kann man das sonst noch beschreiben? Streetfashion vielleicht?
F: Und wo kriegt ihr Inspiration für eure Outfits? Habt ihr Pinterest-Boards oder sind es eher die Leute auf der Straße?
K: Man sieht schon ab und zu Sachen auf Social Media, die findet man sick. Aber so spezifische Inspirationen suche ich nicht. Ich geh einfach in einen Laden rein und kaufe, was mir gefällt.
L: Bei mir ist es auch eher Social Media. Aber ich lasse mich auch inspirieren von A$AP Rocky und anderen, die in diesem Genre sind, Rapper eher. Aber auch von Events, von SOTO zum Beispiel. Oder KaDeWe-Events, wo alle entweder aussehen wie Snobs oder wie ich. Eins von beidem muss sein.
F: Wo shoppt ihr gerne oder wo kriegt ihr eure Klamotten her?
K: Skateshops sind immer goated. Polar oder so, die haben immer sicke pants. Ansonsten immer gerne second-hand. Vieles, was ich kaufe, ist von Flohmärkten oder aus Second-Hand-Stores. Und sonst T-Shirts immer von UNIQLO.
L: Meine Shirts sind auch meistens von UNIQLO, aber ich mache auch sehr viel Online-Shopping. Gerade auch Designer-Second-Hand-Seiten, wie SOTO oder Das Neue Schwarz. Von dort habe ich zum Beispiel meine Weste.
F: Und dann schon die letzte Frage: Was macht ihr sonst so in eurem Leben?
K: Studieren im Idealfall. Viel mit Freunden rausgehen, feiern, trinken.
L: Ich gehe auch sehr gerne feiern, ansonsten chillen. Sehr viel Lernen in der Bib, natürlich. Man verbringt sein halbes Leben hier. Auch zu Konzerten und Events gehe ich viel.
K: Ja, mache ich selten. Kein Geld dafür.
L: Alles für Klamotten ausgegeben, oder was?
K: Nee, für Essen. Ohne Spaß, ich gehe drei Mal am Tag Essen. Ist aber nicht sehr empfehlenswert, ich würde davon abraten. Das kostet viel zu viel Geld.
F: Vielen Dank für dieses Gespräch!
Arian hat nicht nur einen Stil, sondern probiert jeden Tag eine andere Richtung aus.
F: Wie heißt du und was sind deine Pronomen?
Arian: Ich bin Arian, he/him.
F: Und was hast du heute an?
A: Ich hab ganz basic Air-Force-1-Schuhe in weiß. Die Hose ist von UNIQLO, die hab ich aus der Frauenabteilung geklaut. Dann trage ich noch einen weißen Pulli, den habe ich online gekauft. Mir fällt grade nicht mehr ein, wo genau. Darunter trage ich noch ein weißes Shirt, ich wollte heute nicht zu viel Haut zeigen (lacht).
F: Und deine Accessoires?
A: Meine Tasche ist auch von UNIQLO, auch in weiß. Das ist so ein Hängebeutel. Die silberne Kette habe ich online gekauft, bei YesStyle. Die ist in Form eine Gs, das gefällt mir ganz gut. Das sieht sehr unique aus, finde ich. Ansonsten habe ich noch eine schwarze Smartwatch.
F: Und wie würdest du deinen Stil beschreiben?
A: Ich mag es sehr, unterschiedliche Stile an verschiedenen Tagen anzuziehen, je nachdem, wie ich mich gerade fühle. Ich mag es nicht, immer nur eine Art von Klamotten zu tragen. Es kann an einem Tag sehr ordentlich sein. An einem anderen Tag dann ein bisschen wilder, ein bisschen rockiger vielleicht. Streetwear mag ich auch.
F: Und hast du eine Inspiration für deine Outfits? Die Leute auf der Straße, Pinterest, oder vielleicht deine Oma?
A: Nicht unbedingt, nein.
F: Wo bekommst du deine Klamotten her?
A: Ich shoppe meistens da, wo es gerade Angebote gibt. Bei UNIQLO gehe ich gerne einkaufen. Bei Bershka bin ich auch ab und zu. Online auf YesStyle bestelle ich manchmal Sachen.
F: Was machst du sonst so in deinem Leben?
A: Ich bin gerade auf dem Weg zu meinem Japanologie-Studium. Arbeiten tue ich momentan nicht mehr, habe aber bis vor kurzem noch in einem Café gejobbt. Ich fotografiere sehr gerne. Ich interessiere mich auch für Musik, und Videospiele sind auch ganz cool.
F: Vielen Dank für deine Zeit!