Femizide im Namen Gottes
In Ali Abbasis Film Holy Spider wird ein einfacher Familienvater aus Mashhad – einer Stadt im Nordosten des Iran – zum Serienmörder. Abgesehen hat er es auf die Sexarbeiterinnen der Stadt. Eine Rezension von Alessa Voßkamp.
In Ali Abbasis Film Holy Spider wird ein einfacher Familienvater aus Mashhad – einer Stadt im Nordosten des Iran – zum Serienmörder. Abgesehen hat er es auf die Sexarbeiterinnen der Stadt. Eine Rezension von Alessa Voßkamp.
Bones and All zeigt die jungen Kannibal*innen Maren und Lee auf einem blutigen Roadtrip durch den Mittleren Westen der USA. In einer bizarren Mischung aus Splatterfilm und Coming-of-Age Romanze erzählt Regisseur Luca Guadagnino vom Dilemma derer, die nach einem Platz in einer Welt suchen, in der es keinen für sie gibt. Eine Rezension von Anja Keinath.
Die Winterpause ist da, also nichts wie raus aus der Bib und ab nach Hause aufs Sofa und Weihnachtsfilme schauen. Falls ihr zwischen den alljährlichen Klassikern ein bisschen frischen, nicht-heteronormativen Wind braucht, hat Paula Friedel drei weniger patriarchale und sexistische Filme auf Lager, bei denen euch Spekulatius und Eierlikör nicht direkt wieder hochkommen.
Wohnraum bedeutet Sicherheit. Doch wem wird sie gewährt? Und zu welchem Preis? Diese Fragen wirft Natalia Sinelnikova in ihrem dystopischen Abschlussfilm Wir könnten genauso gut tot sein an der Filmuniversität Babelsberg auf. Lily Henning und Amelie Schmidt waren bei der Premiere.
Eine grandiose neue Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt erkundet das Verhältnis zwischen Feminismus und Film in globaler Perspektive. Julia Schmit war dort.
Braucht es drei Monate nach Kinostart noch eine Diskussion von The Batman? Lillith Dörsch dachte: Wenn der Emo-Superheld auf einmal Eyeliner trägt, der Bösewicht ein Streamer ist und das Ganze funktioniert, lohnt sich noch einmal ein Blick zum Home-Entertainment-Release. Ein Kommentar.
Wie fühlt es sich an, tagein, tagaus mit der Ungewissheit umzugehen, ob der eigene Sohn noch am Leben ist? Präsentiert in einem Kooperationsprojekt der FU, erzählt der Spielfilm Tera nach mittlerweile acht Jahren Krieg in der Ukraine vom Warten: auf eine Nachricht, auf bessere Zeiten, auf Frieden. Ella Rendtorff war im City Kino Wedding dabei.
Liebesdramen, heteronormative Familien und privilegierte, weiße Menschen mit Problemen, die sich andere nur wünschen können. Natalie Loepke über drei Weihnachtsfilme, die man definitiv nicht gesehen haben muss.
Kein Sex ist auch kein Problem – könnte man meinen. Doch asexuelle Menschen leiden oft unter Stigmatisierung. Zwei Studentinnen der FU haben einen der ersten Filme über das Thema gedreht.
Shot in three weeks, two aspiring film stars and one desolate shooting location: Malcolm & Marie stands out for its genesis and outcome but will it do justice to the high anticipation? A review by Luca Klander.
Frauen sind in der Filmindustrie stark unterrepräsentiert. Das Berliner Filmkollektiv GENERATION TOCHTER hat es sich zur Mission gemacht, dies zu ändern. Von Felix Wortmann Callejón.